Schwacher Auftritt von Türkgücü Ratingen: 2:4-Niederlage gegen SV Hösel
Der Türkgücü Ratingen hat am vergangenen Wochenende einen enttäuschenden Auftritt hingelegt. Im Spiel gegen den SV Hösel musste die Mannschaft eine 2:4-Niederlage hinnehmen. Dieser unerwartete Rückschlag bedeutet einen herben Verlust für die Ratinger, die sich in den letzten Wochen bemüht hatten, ihre Leistung zu verbessern. Die Heimniederlage vor eigenem Publikum ist ein schwerer Schlag für die Mannschaft und ihre Anhänger. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Verlauf des Spiels und die Gründe für diese enttäuschende Leistung.
Türkgücü Ratingen erleidet bitteren Auswärtssieg gegen SV Hösel
Der SV Hösel hat wieder Blickkontakt hergestellt zur Spitze der Fußball-Kreisliga A. Die Blau-Weißen gewannen das Derby gegen Türkgücü Ratingen, eigentlich einem kleinen Angstgegner, mit 4:2 (4:1), es war der dritte Sieg in Folge. Stolze 14 Tore haben die Höseler dabei erzielt.
In diesem Sommer sprach Trainer Benny Schröder mit seinem Reservespieler Max Esken, ob er sich in der „Ersten“ ein Comeback vorstellen könnte. Der Offensiv-Allrounder wollte eigentlich nur noch in der „Zweiten“ spielen. Kreisliga B, das reichte dem Ur-Höseler, der schon seit der Jugend am Neuhaus der Kugel nachjagt. Jedenfalls sagte Esken zu, und im Derby am Sonntag war er der alles überragende Akteur im Siegerteam.
„Max bot ein überragendes Spiel. Er war immer anspielbar und leitete viele Angriffe gekonnt ein.“, so der Vereinsboss Michael Rueber. Nach der Pause spielte Türkgücü überlegen. Da waren die Defensivkräfte von Esken gefragt, und auch hier wusste der 31-Jährige voll zu überzeugen.
Zwei verschiedene Halbzeiten
Das Derby bot zwei verschiedene Halbzeiten. Vor dem Wechsel waren die Hausherren haushoch überlegen, und Türkgücü konnte froh sein, dass es beim Pausenpfiff nur 4:1 für die Gastgeber stand. „Sechs, sieben Tore mussten wir im ersten Durchgang schießen“, fand Michael Rueber, der aber mit der zweiten Hälfte überhaupt nicht zufrieden war.
Denn Ömer Simsek verkürzte kurz nach dem Wechsel auf 2:4 (49.), und wer weiß, wie das Match ausgegangen wäre, wenn der Schiedsrichter Florian Drehmer (vereinslos) den Treffer von Eren Sunmann nicht zurückgepfiffen hätte. Der Unparteiische sah den Türkgücü-Angreifer im Abseits (65.) und stand damit ziemlich allein.
„Jetzt sind wir wieder in der Spur“, sagte der Sportliche Leiter Mark Rueber. Er konnte dem Derby nicht beiwohnen, der Flieger aus Danzig ließ das nicht zu. Aber Rueber wusste dennoch genau Bescheid, was am Neuhaus abging.
Und der Türkgücü-Pressewart Osmann Eroglu sagte zum Derby: „Vor der Pause waren wir überhaupt nicht auf dem Platz. Hösels klare Pausenführung war völlig verdient. Da hat uns unser Keeper Emmanuel Anthony alleine im Spiel gehalten. Aber dann spielten nur noch wir. Hösel hatte bei seinen Sieg viel Glück. Das war ja fast schon Einbahnstraßen-Fußball, den wir ab der 46. Minute geboten haben.“
Der 32-Jährige ärgerte sich noch geraume Zeit nach dem Schlusspfiff über das abgepfiffene Abseits-Tor von Sunmann.
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