Willkommensbäume für Neugeborene in Kempen
Die Grünen und die SPD in Kempen setzen sich dafür ein, dass im Stadtgebiet Bäume für neugeborene Kinder gepflanzt werden. Die beiden Fraktionen haben sich bereits länger mit diesem Gedanken beschäftigt.
Im Februar war das Thema im Umwelt- und Klimaausschuss auf der Tagesordnung, nachdem beide Fraktionen einzeln Anträge gestellt hatten, diese dann aber im Zuge der Aussprache zurückgezogen hatten. Es gab Beratungsbedarf, und die Haushaltslage sollte auch nicht außer Acht bleiben.
Die Grünen und die SPD haben nun für die nächste Ratssitzung am Dienstag, den 2. Juli, um 18 Uhr, einen gemeinsamen Antrag formuliert. Ihre Hoffnung ist, dass ein Willkommensbaum für Neugeborene nicht nur die Heimatverbundenheit stärkt, sondern auch als starkes Zeichen für den Klimaschutz gesehen wird, das Kempen damit setzen könnte.
Die Idee
Die Idee ist, dass jedes Jahr in der Stadt Kempen, selbstredend auch in Tönisberg und St. Hubert, ein Willkommensbaum für Neugeborene gepflanzt wird. Vor dem Baum solle jeweils eine Stele mit einem QR-Code angebracht werden, der die Vornamen der in dem betreffenden Jahr geborenen Kinder zeigt, wenn man mit dem Smartphone darüberfährt.
Die Bäume sollen an gut sichtbaren Stellen gesetzt werden. Die künftig gepflanzten Bäume würden nicht nur als lebendiges Zeichen der Begrüßung dienen, sondern auch als beständiger Beitrag zum Umweltschutz in unserer schönen Stadt, so Nicole Marquardt (Grüne), Vorsitzende im Umwelt- und Klimaausschuss.
Außerdem, so der SPD-Parteivorsitzende Stefan Kiwitz, schaffe ein Baum für den neugeborenen Menschen von Anfang an eine Beziehung zur Natur und stärke mit der Geburt das Bewusstsein, sich für die Belange der nächsten Generationen einzusetzen. Der Baum des Lebens gehört damit zur Familie und wird als schützens- und liebenswert in den engsten Kreis integriert.
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