Start ins Unbekannte: Erste Eindrücke aus der neuen Stadt
Die erneute Veränderung unseres Lebensumfelds kann sowohl aufregend als auch beängstigend sein. In diesem Sinne erleben wir aktuell einen großen Umbruch, der uns in ein völlig neues Umfeld katapultiert. Die neue Stadt, die uns erwartet, birgt viele Geheimnisse und Überraschungen, die es zu entdecken gilt. In diesem Artikel teilen wir unsere ersten Eindrücke mit Ihnen, die wir während unserer ersten Tage in dieser unbekannten Umgebung gesammelt haben. Von fremden Straßen bis hin zu neuen Bekanntschaften - wir zeigen Ihnen, was uns bisher begegnet ist.
Neue Chancen, neue Herausforderungen: Erste Eindrücke aus der neuen Stadt
Die ersten Wochen in der neuen Stadt
Ein neues Kapitel im Leben beginnt: Neue Stadt, neue Wohnung, neue Uni. Die ersten Wochen sind eine Entdeckungstour: Direkt um die Ecke ist ein Kino oder Die Mensa in der Uni hat ja eine Salatbar. Die Hochstimmung ist groß, alles scheint möglich. Jeden Tag eine neue Ecke der Stadt erkunden, sich selbst neu erfinden.
Von der Uni in die Stadt
Knapp die Hälfte der Bachelor-Studierenden beginnt nach ihrem Abschluss ein Master-Studium. Viele wechseln dafür die Hochschule – so auch ich. Für meinen Master in Digitale Kommunikation bin ich von Bonn nach Hamburg gezogen. Der Zug fährt nun drei Stunden länger nach Kevelaer; spontane Familienbesuche an den Niederrhein werden seltener.
Die Ernüchterung
Nach dem Hochgefühl folgt die Ernüchterung. Neue Cafés suchen macht Spaß. Neue Ärztinnen und Ärzte suchen eher nicht so. Und wie funktioniert das noch mal mit dem Ummelden? Letztens bin ich am falschen Ende der U-Bahn-Linie ausgestiegen, eine halbe Stunde entfernt von unserer Wohnung. In der Uni merke ich: Neue Freundschaften knüpfen ist oft ein Walzer um die wichtigen Fragen herum.
Das zweite Mal Wegziehen
Wenn man für den Master umzieht, sollte man die Aufs und Abs nach dem Umzug theoretisch schon kennen. Praktisch ist nach durchschnittlich vier Jahren Bachelor bei den meisten Studierenden der Anfang vergessen. Die Unsicherheit zu Beginn wurde übermalt durch die Lieblings-Joggingrunde, die wöchentlichen Mensa-Dates, den Stammplatz in der Bibliothek. Das zweite Mal Wegziehen ist anders. Jetzt vermissen die meisten nicht nur ihre Heimat-, sondern auch ihre Bachelorstädte.
Die Lieblingsbarista und seine Schokoladentarte fehlen. Es war letztes Wochende so schön, meine alten Freundinnen und Freunde wiederzusehen. Gleichzeitig wissen wir jetzt, dass es nur eine Phase ist. Nicht mehr lange, dann ist das Kino um die Ecke ein Lieblingskino.
Jana Rogmann, 23 Jahre alt, kommt aus Kevelaer und hat einen Bachelor in Komparatistik und English Studies. Jetzt studiert sie im ersten Mastersemester Digitale Kommunikation in Hamburg.
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