Suche nach Funklöchern im Kreis Wesel läuft an

Index

Suche nach Funklöchern im Kreis Wesel läuft an

Im Kreis Wesel hat die Suche nach Funklöchern offiziell begonnen. Die Verantwortlichen haben sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der nächsten Wochen mehrere hundert Stellen im Kreisgebiet zu untersuchen, an denen der Empfang von Funk- und Mobilfunkdienstleistungen beeinträchtigt ist. Ziel der Aktion ist es, die Funkversorgung im Kreis Wesel zu verbessern und die Funklöcher zu beseitigen, die den Bürgern bisher zu schaffen machten. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen dann als Grundlage für die Verbesserung der Infrastruktur dienen.

Suche nach Funklöchern im Kreis Wesel läuft an

Suche nach Funklöchern im Kreis Wesel läuft an

Vom 18. Mai bis 25. Mai sind alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, mithilfe der kostenlosen Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen. „Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit, ob zuhause oder unterwegs: Ein guter Mobilfunkempfang ist Grundvoraussetzung für unseren Alltag – doch noch immer ist das nicht überall ohne Verbindungsabbruch möglich“, teilt Wirtschaftsministerin Mona Neubaur mit, die als Schirmherrin die diesjährige Mobilfunkmesswoche NRW unterstützt.

Mithilfe möglichst vieler Messungen wird angestrebt, ein aktuelles Bild der Versorgungslage zu erhalten. Deshalb sind Bürger und Bürgerinnen dazu aufgerufen, ihren gegenwärtigen Empfang zu messen und Funklöcher aufzuspüren. Im vergangenen Jahr fand die Mobilfunkmesswoche NRW erstmals statt. 36.000 Personen haben teilgenommen, insgesamt kamen 13 Millionen Messpunkte zusammen.

„Wir arbeiten kontinuierlich am flächendeckenden Ausbau der Mobilfunkversorgung“, so Ministerin Neubaur. „Um den Mobilfunk noch gezielter verbessern können“, lädt sie zur erneuten Teilnahme ein. Mit der Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Nutzerinnen und Nutzer die Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes in Echtzeit erfassen und so möglicherweise vorhandene Funklöcher ermitteln.

Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert. Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der Funkloch-Karte des Gigabitgrundbuchs des Bundes verarbeitet und im Nachgang für NRW ausgewertet. Die Bundesnetzagentur wird die Ergebnisse der Messwoche stichprobenartig validieren.

Die Funkloch-App steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores zum Download bereit. Infos gibt’s unter www.mobilfunkmesswoche.nrw.

Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber im Kreis Wesel 99,6 Prozent. 5G ist bereits in 98,48 Prozent der Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber verfügbar. 7,53 Prozent der Kreisfläche sind sogenannte „graue Flecken“, also Flächen, die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. 0,28 Prozent der Kreisfläche sind als „weiße Flecken“ bislang weder mit 4G noch mit 5G versorgt (Stand Januar 2024).

Landrat Ingo Brohl: „Der Fortschritt in Sachen Mobilfunkversorgung im Kreis Wesel zeigt sich deutlich. Trotzdem gibt es nach wie vor Handlungsbedarf. Die Menschen vor Ort wissen am besten, wo der Empfang noch nicht ausreichend gedeckt ist.“

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up