SV Sonsbeck II verliert zweites Aufsstiegspiel gegen Rheurdt-Schapehuysen 0:3

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SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen feiert direkte Rückkehr in die Fußball-Kreisliga A

Als Ferit Acar in der 89. Minute seinen zweiten Elfmeter im Willy-Lemkens-Sportpark verwandelte, sahen die Anhänger der SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen keinen Grund mehr, sich verbal zurückzuhalten. „Aufstieg, Aufstieg“, skandierten sie. Und: „Oh, wie ist das schön.“

Der SV Sonsbeck II war zu dem Zeitpunkt längst geschlagen. Acar erzielte kurz vor Schluss das 3:0 im zweiten Aufstiegsspiel der beiden B-Liga-Drittplatzierten. Rheurdt-Schaephuysen gelang nach dem Abstieg im Sommer 2023 die direkte Rückkehr in die Fußball-Kreisliga A.

Ein überlegener Sieg

Ein überlegener Sieg

Acar (2) sowie Kevin Grothe erzielten die Tore beim 3:0 (1:0)-Erfolg. In der ersten Partie in Rheurdt waren keine Treffer gefallen. 520 Zuschauer kamen auf die Sonsbecker Anlage, um die beiden Teams im Stadion auf rutschigem Naturrasen spielen zu sehen.

In den ersten 20 Minuten war's ein Fehlpass-Festival. Die Hausherren fanden überhaupt nicht ins Spiel, die Gäste hatten mehr Ballbesitz. Die erste Großchance vergab SVS-Stürmer Robin Pils, der an Keeper Pierre Parsch scheiterte (22.).

So wie später auch Arion Krasniqi (36.), dessen Schuss der Schlussmann aus kurzer Distanz ebenfalls glänzend parierte. Da stand's bereits 1:0 für die Spielvereinigung. Acar hatte einen zweifelhaften Strafstoß verwandelt (27.), Matti Quinders zuvor Andreas Resch leicht geschubst.

Der ehemalige Landesliga-Fußballer ließ sich gekonnt fallen, Schiri Sascha Radusch zeigte sofort auf den Punkt. In der 39. Minute stand der Referee erneut im Mittelpunkt, als er Emiran Boran zurecht die Ampelkarte zeigte.

Der Sonsbecker hatte im Laufduell Robin Kuypers am Fuß getroffen; er musste wegen wiederholten Foulspiels frühzeitig runter. In der Nachspielzeit kamen die Gäste durch Resch noch zu einem Pfostenschuss.

Wechsel und Tore

Jonas Brudnitzki, Trainer der Rot-Weißen, brachte zur zweiten Hälfte drei frische Spieler. Möglichst schnell sollte der Ausgleich her. Doch bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff schockte Kevin Grothe die Hausherren mit dem 2:0.

Nach einer Kuypers-Ecke stand er am hinteren Pfosten blank und überwand Torhüter Alexander Leurs aus sechs Metern. Davon erholten sich die zehn Sonsbecker nicht mehr. Ein Aufbäumen war gegen die wesentlich erfahreneren und körperlich robusteren Gäste nicht möglich.

In der 56. Minute landete ein Schussversuch von Resch per Abpraller an der Latte. Die SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen wirkte abgeklärter und ließ nichts mehr zu.

Als Resch dann kurz vor dem Abpfiff im Strafraum abermals gelegt wurde und Acar über sein zweites Elfmeter-Tor jubelte, konnte die Party aus Gästesicht beginnen.

Kapitän Andreas Weinand im Interview

Kapitän Andreas Weinand stimmte noch auf dem Rasen die Humba an: „Wir waren in diesem Spiel geiler auf den Sieg und giftiger als unsere viel jüngeren Gegner. Wir hatten von Beginn an das Heft in der Hand.“

Der 39-Jährige, der zuvor beim VfL Tönisberg sowie VfL Repelen als Trainer tätig und vor dieser Saison zur SpVgg. als Führungsspieler zurückgekehrt war, meinte noch: „Es ist ein tolles Gefühl, mit meinen Jungs, die ich schon so lange kenne, aufzusteigen. Ich möchte mich noch bei meiner Frau Andrea und meinem Sohn Finn bedanken, die in den letzten Jahren zurückstecken mussten, als ich Trainer gewesen war.“

SV Sonsbeck II: Leurs; Ridder (46. Toprak), Lemkens (83. van Huet), Geuyen (76. Anhut), Quinders (46. Schorn), Boran, Gellings, Nitschke, Alzedaue, Krasniqi, Pils (46. Thier).

Rheurdt-Schaep.: Parsch; Asemann, P. Haag (64. D. Haag), Schwenzfeier, Kowalewski, Acar, Grothe (54. Werft), Weinand, Brands (64. Willems), Kuypers (79. Lengwenat), Resch (90.+2 Nitsch).

Hier geht es zur Bilderstrecke: SV Sonsbeck II verpasst A-Liga-Rückkehr

Udo Mayer

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