Taktiken von den Zorn-Coaches: Wie man Zorn unter Kontrolle bringt

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Taktiken von den Zorn-Coaches: Wie man Zorn unter Kontrolle bringt

Der Zorn ist ein emotionales Phänomen, das jeden Menschen betrifft. Doch wenn die Wut überhandnimmt, kann sie zu Konflikten, Beziehungsproblemen und sogar zu körperlichen Beschwerden führen. Zorn-Experten und Zorn-Coaches haben sich auf die Entwicklung von Strategien spezialisiert, um den Zorn unter Kontrolle zu bringen. In diesem Artikel werden wir Ihnen effektive Taktiken vorstellen, die Ihnen helfen, Ihre Emotionen zu regulieren und den Zorn in den Griff zu bekommen.

Überwinden Sie die Wut: Strategien für einen besseren Alltag

Die richtige Exit-Strategie

Die richtige Exit-Strategie steht an erster Stelle. Es geht darum, das Muster des Sich-Hineinsteigerns bewusst zu unterbrechen durch einen Situationswechsel, erklärt Katrin Hoster. Dies könne auf verschiedene Weise geschehen, etwa indem man einfach den Raum verlässt oder das Thema bewusst wechselt. Aber auch ein Temperaturwechsel kann helfen, also zum Beispiel ein paar Minuten rausgehen an die frische Luft.

Bewegung

Bewegung

Körperliche Aktivität kann ein gutes Ventil sein, um die Wut rauszulassen. Egal, ob rennen, laufen, ein Workout oder einfach auf der Stelle hüpfen: Körperliches Abreagieren ist eine effektive Methode, um runterzukommen, sagt Hoster.

Lachen

Lachen

Wer in einem Wutanfall lachen muss, hat gewonnen. Egal wie: Wer lachen kann, ist raus aus der Wutspirale. Das kann mit Lieblingsmusik funktionieren, mit einem lustigen Video oder mit einer witzigen oder absurden Vorstellung. Lachen nimmt der Wut den Wind aus den Segeln.

Positiver innerer Monolog

Hierbei geht es darum, innerlichen Abstand von der Stresssituation zu gewinnen und mit positiven Gedanken gegenzusteuern. Das kann wie ein positives Mantra sein, um den negativen Gedanken entgegenzutreten, zum Beispiel indem man sich, wenn das Kind gerade besonders anstrengend ist, immer wieder sagt: ,Das geht vorbei‘.

Schreiben

Auch den Konflikt niederzuschreiben, kann helfen. Beim Schreiben reflektiere ich automatisch die Situation. Und ich kann nach Ursachen suchen, so Hoster. Ganz von allein öffnen sich so neue Perspektiven, und man sieht die Situation plötzlich aus anderen Blickwinkeln.

Atemübungen

Es gibt eine simple Atemübung, die laut Katrin Hoster helfen kann runterzukommen: Sie heißt 4-7-8-Regel und geht so: Vier Sekunden tief in den Bauch einatmen, anschließend sieben Sekunden die Luft anhalten und schließlich in einem langen Zug acht Sekunden lang ausatmen. Das Ganze mehrfach wiederholen.

Zeit

Eines ist der Wut-Coachin bei allen Tipps wichtig: Dies sind keine nachhaltigen Lösungen, sondern vielmehr Erste-Hilfe-Maßnahmen, um sich in einer akuten Situation beruhigen zu können. Um unkontrollierte Wutausbrüche nachhaltig in den Griff zu bekommen, bedürfe es grundsätzlich mehr Zeit. Hoster: Es kann Monate dauern, um bestimmte Gewohnheiten zu ändern und Ursachen zu reduzieren.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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