Tönisvorst: Carmen Alonso empfiehlt das Buch Ein schönes Ausländerkind von Toxische Pommes Reescrito en alemán: Tönisvorst: Carmen Alonso empfiehlt

Die spanische Autorin Carmen Alonso hat kürzlich das Buch Ein schönes Ausländerkind von Toxische Pommes empfohlen. Dieses Werk ist ein beeindruckendes Zeugnis dafür, wie Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland leben. In Tönisvorst, einer Stadt mit einer reichen Geschichte und Kultur, hat Carmen Alonso ihre Zustimmung für dieses Buch gegeben. Durch ihre Empfehlung möchte sie das Bewusstsein für die Vielfalt der Lebensgeschichten von Menschen mit Migrationshintergrund schärfen. Lesen Sie weiter, um mehr über dieses aufregende Buch zu erfahren!

Buchempfehlung

Ein schönes Ausländerkind

Ein schönes Ausländerkind

Eine in autofiktionaler Form verfasste Roman über das Aufwachsen und Erwachsenwerden in einem fremden Land.

Die junge Wiener Autorin, bekannt als Toxische Pommes, hat mit ihrem neuen Buch Ein schönes Ausländerkind ein beeindruckendes Werk vorgelegt. Die Geschichte erzählt von der Integration einer kroatischen Familie in Österreich und den Herausforderungen, die damit einhergehen.

Die Eltern der Ich-Erzählerin fliehen in den 1990er-Jahren vor dem Krieg auf dem Balkan nach Österreich. Sie sind Flüchtlinge, keine Asylanten, und müssen damit rechnen, jederzeit wieder abgeschoben zu werden. Die Mutter, eine studierte Pharmazeutin, arbeitet als Putzhilfe und Mädchen für alles bei einer gut bürgerlichen Familie, während der Vater, ein Schiffbauingenieur, mangels Arbeitserlaubnis zum Hausmann wird.

Die junge Ich-Erzählerin verinnerlicht schnell, dass sie die perfekte Migrantin werden muss, um nicht aufzufallen: Ein schönes Ausländerkind halt. Sie lernt schnell Deutsch, bekommt in der Schule nur die besten Noten und lernt die Fallstricke der Integration kennen.

Der Roman erzählt nicht nur die Geschichte einer schwierigen Integration, sondern auch die einer innig-komplizierten Vater-Tochter-Beziehung. Die Autorin beschreibt ehrlich und selbstironisch die Widrigkeiten und Enttäuschungen eines neuen Lebens.

Das Buch ist ein Lesegenuss, weil die Autorin sich nicht in Selbstmitleid verliert und über die Probleme der Integration lamentiert, sondern lebendig und humorvoll beschreibt. Am Ende zieht die Autorin eine nüchterne Integrationsbilanz: Was hat uns Österreich gekostet? Mein Vater seine Stimme, meine Mutter ihre Lebendigkeit. Und mich? Mein Vater.

Unbedingt lesen!

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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