Die Fußballwelt ist noch immer in Atem gehalten von dem dramatischen Sieg des Torschützenkönigs Geistenbeck. In einem packenden Spiel hat er seine Saison mit einem spektakulären Finale gekrönt. Die Zuschauer waren voller Spannung, als Geistenbeck mit einer überragenden Leistung sein Team zum Sieg führte. Die emotionale Aufarbeitung des Spiels wird noch lange Zeit andauern, während die Fans sich weiterhin über den außergewöhnlichen Sieg freuen. Doch was genau war es, das Geistenbeck zu diesem historischen Erfolg führte?
TV Geistenbeck feiert mit dramatischem Sieg
Dem TV Geistenbeck gelang am Wochenende ein herausragender Saisonabschluss: Beim 45:28-Erfolg über das Schlusslicht Neusser HV brannte Geistenbeck ein wahres Offensivfeuerwerk ab.
Der Gegner bekam überhaupt keine Zeit, überhaupt einmal durchzuatmen. Im Angriff lief es richtig rund und aus einer sicheren Deckung heraus zog der TVG sein Tempospiel auf. Bereits zur Halbzeit lag Geistenbeck mit 21:14 vorne.
Auch nach dem Seitenwechsel verloren die Hausherren nicht den Spaß am Torewerfen. Besonders erwähnenswert war die Vorstellung von Abwehrchef Yannik Wagenblast, der nicht nur seine Deckung zusammen hielt, sondern sich auch als Torschütze beim Tempospiel und vom Kreis hervortat.
Nicht minder torgefährlich präsentierte sich Nico Reinartz auf der halblinken Rückraumposition: Als steter Unruheherd war er von der gegnerischen Defensive nicht auszuschalten.
„Es passte heute wirklich fast alles zusammen und es rundet eine tolle Saison ab. Ich bin sehr, sehr zufrieden und bin der Überzeugung, dass nicht wir zufällig auf dem vierten Tabellenplatz gelandet sind“, sagte Trainer Thomas Laßeur nach der Partie.
TSV Kaldenkirchen hält sich im Abstiegskampf
Der TSV Kaldenkirchen steckt tief im Abstiegskampf. Im ersten Spielabschnitt lief es bei den Gästen noch nicht nach Wunsch und die HSG hatte deutliche Vorteile.
Dennoch gelang es dem TSV, auf Schlagdistanz zu bleiben. Die Mannschaft bewies Moral, immer wieder angetrieben von ihrem Kapitän Thomas Heyer, der in der Abwehr unermüdlich voranging und sich im Angriff auf Linksaußen keinen Fehlwurf leistete.
„Heute hat die Mannschaft noch einmal gezeigt, dass auch mit einem Rumpfkader in dieser Saison mehr möglich gewesen wäre“, so der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse.
TV Lobberich verliert zum Saisonausklang
Der TV Lobberich lief der letzte Spieltag erfolglos: Arg ersatzgeschwächt angetreten, verlor Lobberich zum Saisonausklang beim HSV Überruhr letztlich unnötig mit 26:31.
Die Gäste spielten in der ersten Halbzeit richtig stark auf, hätten bis zum Pausenpfiff aber höher führen können – wenn nicht müssen.
„Wir hätten mit fünf oder sechs Toren Vorsprung führen müssen, dann wäre uns auch die zweite Halbzeit leichter gefallen“, sagte der scheidende Lobbericher Spielertrainer Christopher Liedtke.
Nach dem Seitenwechsel war dann auch schnell der Kräfteverschleiß spürbar. Der TVL hatte beispielsweise nur einen Rechtsaußen, einen Linksaußen und vier Rückraumspieler zur Verfügung.
Während Überruhr munter durchwechselte und das Tempo hochhielt, fehlten den Gästen die Alternativen.
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