Tour de France: Deutsche tun sich alle ein bisschen schwer auf den bergigen Abschnitten

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Tour de France: Deutsche tun sich alle ein bisschen schwer auf den bergigen Abschnitten

Die diesjährige Tour de France hat bereits einige Höhen und Tiefen erlebt. Besonders die deutschen Fahrer kämpfen sich schwer durch die bergigen Abschnitte des Rennens. Trotzdem gibt es auch erfolgreiche Momente für die deutsche Mannschaft zu feiern. So konnte Maximilian Schachmann bereits einen Etappensieg einfahren und sich damit in die Gesamtwertung vorarbeiten. Doch die harten Anstiege der französischen Alpen hinterlassen ihre Spuren bei den Athleten. Die Frage bleibt, ob die Deutschen noch überraschende Ergebnisse erzielen können, um sich in der Gesamtwertung zu verbessern.

Deutsche Klassiker haben Schwierigkeiten auf den bergigen Abschnitten der Tour de France

Simon Geschke ließ die Seele baumeln. Am wohlverdienten ersten Ruhetag der 111. Tour de France stand die Erholung von den Strapazen der ersten neun Etappen im Vordergrund.

Geschke freute sich auf eine Massage, liebäugelte mit einem Nickerchen am Nachmittag und wollte so Kraft tanken für bessere Tage auf dem Rad. Denn, sagte Geschke dem SID am Montag, „so richtig rund läuft es ehrlich gesagt noch nicht. Ich vermisse ein bisschen die Beine vom Giro.“

Überraschend kommt das angesichts der kurzen Pause nicht. Im Mai hatte der Cofidis-Profi die Italien-Rundfahrt auf einem starken 14. Platz der Gesamtwertung beendet. Bei der Tour, die seine letzte ist, spielt der Berliner bisher nur eine Nebenrolle - und ist damit unter den acht deutschen Startern nicht allein.

Das Niveau im Feld ist nirgends so hoch wie bei der Tour

Das Niveau im Feld ist nirgends so hoch wie bei der Tour

„Es tun sich alle ein bisschen schwer“, sagte Geschke und dämpfte die Erwartungen: „Es wäre für alle eine Riesenüberraschung, wenn es einen deutschen Etappensieg geben würde. Das muss man klar so sagen.“

Die Gründe sind vielschichtig. Das Niveau im Feld ist nirgends so hoch wie bei der Tour. Fahrertypen mit Ausreißer-Qualitäten wie Geschke oder Georg Zimmermann lagen die vornehmlich flachen Etappen der ersten Tour-Woche wenig.

„Ich denke, dass die nächsten zwei Wochen besser werden, mal gucken, wie viel besser. Die wichtigsten Etappen kommen für mich persönlich noch“, sagte Geschke.

Pogacar über Vingegaard: „Er hat ein wenig Angst“

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Für die Siege eines anderen fährt Nils Politt - und bislang mit Bravour. Der Kölner hat als Helfer von Tour-Spitzenreiter Tadej Pogacar seinen enormen Wert unter Beweis gestellt.

Am Sonntag schuftete Politt auf der Gravel-Etappe in der Führungsarbeit, auch auf dem Weg hinauf zum Col du Galibier kämpfte der UAE-Profi lange im Wind. „Er hat das ganze Feld auf die Kante genommen“, sagte Geschke, der auch Nico Denz lobte.

Der übernimmt bei Red Bull-Bora-hansgrohe eine ähnliche Rolle für Primoz Roglic: „Die beiden machen super Helferdienste.“ Am Dienstag, wenn Pogacar und Roglic Windkanten fürchten müssen, sind diese wieder gefragt.

Heike Schulze

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