Trends 2024: So gestalten die Neusser ihre Gärten gemütlich

Trends 2024: So gestalten die Neusser ihre Gärten gemütlich

Die Gartengestaltung ist ein wichtiger Aspekt für viele Menschen, insbesondere für die Bewohner von Neuss. In der Vorschau auf 2024 zeichnen sich bereits neue Trends ab, wie die Neusser ihre Gärten gemütlich gestalten möchten. Nachhaltigkeit und natürliche Materialien stehen dabei im Fokus. Die Verwendung von heimischen Pflanzen und umweltfreundlichen Materialien gewinnt an Bedeutung. Darüber hinaus sind Wohlfühloasen und Entspannungsbereiche in den Gärten der Neusser immer beliebter. Die Integration von moderner Technologie für eine komfortable Gartenpflege und energiesparende Beleuchtungssysteme sind ebenfalls auf dem Vormarsch. Es wird erwartet, dass die Neusser ihre Gärten im Jahr 2024 noch gemütlicher und nachhaltiger gestalten werden, um eine harmonische Verbindung zwischen Natur und Wohnraum zu schaffen.

Neusser Gärten im Trend: Hochbeete, Selbstversorgung und bienenfreundliche Gestaltung beliebt

Den Frühling nutzen viele, um ihren Garten neu zu gestalten. Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich, doch auch in diesem Jahr zeichnen sich wieder unterschiedlichste Trends ab. Marvin Peukert, Teamleiter im Obi Baumarkt in Neuss stellt fest: „Die Leute haben Bock, mehr mit den eigenen Händen zu machen.“ Mit dem Sortiment in diesem Jahr möchte man die Neusser befähigen und motivieren, eigenständig im Garten zu bauen und zu kreieren. Gerade Hochbeete seien zurzeit sehr gefragt, so Peukert. Aufgrund von enormen Preissteigerungen im Obst- und Gemüsesektor seien die Neusser gewillt, sich mehr mit Selbstversorgung zu befassen. Peukert weist jedoch darauf hin, dass beim Anpflanzen von Obst und Gemüse auf die passenden Erden geachtet werden müsse und keine herkömmliche Blumenerde verwendet werden sollte. „Blumenerde hat nicht genügend Nährstoffe“, erklärt er. Gleiches gelte für exotische Pflanzen, die an mediterrane Luft gewöhnten Gewächse „sind nicht für unsere Verhältnisse gemacht“. Daher benötige es auch dort passende Erden und Dünger.

GartenTrends: Holz, helle Farben und gemütliche Outdoorecken im Fokus

Ein weiterer „nicht abreißender Trend“ sind laut Horst-Willi Bausch, Inhaber der Neusser Gärtnerei Blumenparadies Bausch, bienenfreundliche Produkte. Das beobachtet auch Peukert. In der Neusser Obi- Filiale seien Vogelhäuser und Futter mittlerweile ganzjährig im Angebot seien und auch das Sortiment an Insektenhotels vergrößert wurde. Wer in diesem Jahr dazu noch eine neue und tierfreundliche Hecke im Garten möchte, könne sich laut Bausch etwa darüber informieren, ob diese vogelfreundlich sei.

Bei den Blumen dagegen greifen die Neusser gern tief in die Farbkiste. Bausch teilt mit, dass vor allem bunte, knallige dreier oder sogar vierer Farbkombinationen an Blumen häufig verkauft würden, um damit neue Akzente im Garten zu setzen.

Bei der optischen Gartengestaltung gewinne Holz, Peukerts Beobachtungen zufolge, wieder an Bedeutung. Ob in Form von rohen Europaletten, die eigenständig zu Möbeln umgestaltet werden oder klassischen Bangkirai-Hölzer, die sich etwa als Terrassenboden nutzen lassen. Ganz nach dem Motto „pimp your garden“ lassen sich mit Bangkirai alte, marode Gartenmöbel einfach und kostengünstig verschönern, verrät Peukert.

Die Gartenbranche ist bestens vorbereitet auf den nahenden Sommer. „80 Prozent des kompletten Sortiments sind jetzt schon Sommerblumen“, erzählt der Inhaber des Blumenparadies Busch. Zurzeit seien Geranien bei Busch stark nachgefragt, wohingegen bei Blumen Hagen neben den Klassikern Lavendel und Eukalyptus dieses Jahr Hortensien wieder hoch im Kurs ständen. Zur Trendpflanze 2024 hätte sich außerdem der Olivenbaum entwickelt, teilt Peukert abschließend mit, von dem Baum „ist die erste Fuhre schon weg“.