TSV Bayer 04: Paralympics-Elite tritt in Leverkusen an den Start
Die Stadt Leverkusen wird zur Bühne für die besten Athleten der Welt. Vom 27. bis 29. Mai 2022 treffen sich die Elite der Paralympics im TSV Bayer 04, um sich in verschiedenen Disziplinen zu messen. Die Veranstaltung bietet den Zuschauern die Möglichkeit, die höchstdotierten Athleten bei ihrem Wettkampf zu erleben. Die Paralympics-Elite wird in Leverkusen an den Start gehen, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Stadt Leverkusen und der TSV Bayer 04 freuen sich darauf, diese großartige Veranstaltung zu unterstützen und den Athleten eine unvergessliche Erfahrung zu bieten.
TopElite trifft sich in Leverkusen: Nationen bei ParalympicsMeeting
Was paralympischen Sport angeht, hat der TSV Bayer 04 seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle inne. Bereits 1950 gründete der Verein eine Abteilung für Menschen mit Handicap, heute zählt sie mehr als 300 Mitglieder und hat etliche Topathleten hervorgebracht.
Alleine die rund 90 Medaillen bei Paralympischen Spielen sprechen eine mehr als deutliche Sprache, aber auch bei nationalen sowie internationalen Meetings und großen Meisterschaften sorgen Leverkusener immer wieder für Bestleistungen und Rekorde. Möglich machen das gute Trainingsbedingungen und wegweisende Konzepte wie etwa inklusive Trainingsgruppen.
Auch dank renommierter Meetings wie dem Heimspiel im Leichtathletikstadion in Manfort avancierte der TSV Bayer zu einem der führenden paralympischen Trainingsstützpunkte für Leichtathleten, Sitzvolleyballer und Schwimmer.
Spitzenleistung auf der Fritz-Jacobi-Anlage: Paralympics-Star Athleten in Leverkusen
An diesem Samstag ist es wieder so weit – und das Teilnehmerfeld ist hochkarätig besetzt. Mehr als 150 Athletinnen und Athleten aus 16 Nationen haben sich für die Wettkämpfe angemeldet, darunter etliche Weltrekordhalter, Weltmeister und Paralympics-Medaillengewinner.
Für die deutschen Athleten ist das Meeting in Leverkusen zudem die letzte Chance zur Normerfüllung für die Paralympics in Paris vom 28. August bis zum 8. September.
INFO: Kostenfrei Top-Athleten in Aktion sehen
Ablauf: Die Wettkämpfe beginnen um 13 Uhr mit den Vorläufen über 100-Meter, die Finals sind ab 14.20 Uhr angesetzt. Um 19 Uhr beginnt mit dem Weitsprung in der Klasse von Markus Rehm der letzte Wettbewerb. Weitere Disziplinen sind unter anderem 200 Meter, Kugelstoßen und Speerwurf. Der Eintritt ist frei.
Wenn ab 13 Uhr das Hauptprogramm mit den ersten 100-Meter-Läufen startet, können Zuschauer auf der Fritz-Jacobi-Anlage in Manfort aus nächster Nähe Para-Leichtathletik der Spitzenklasse erleben.
Allein bei Doppel-Weltmeister Léon Schäfer in der Klasse der oberschenkelamputierten Weitspringer haben sich sieben der besten neun Athleten der Weltrangliste angemeldet – knapp sechs Wochen vor den Paralympics könnte das Niveau der Konkurrenz im Starterfeld kaum höher sein.
Selbst Athletinnen und Athleten, die in der Vorbereitung auf die Spiele in der französischen Hauptstadt auf die Weltmeisterschaften im japanischen Kobe im Mai verzichtet hatten, sind nun beim TSV Bayer am Start.
Neben Stars wie Markus Rehm, Johannes Floors, Léon Schäfer, Irmgard Bensusan oder Nele Moos sind deutsche Top-Sportler wie der ehemalige Leverkusener Paralympics-Sieger Felix Streng, Kugelstoß-Weltmeister Yannis Fischer oder die internationale Elite um Fleur Jong, Marlene van Gansewinkel, Noelle Roorda und Joel de Jong (alle Niederlande), Daniel Wagner (Dänemark), Anna Grimaldi (Neuseeland), Ayoub Sadni (Marokko) oder Martina Caironi (Italien) vor Ort, um ihre Form mit Blick auf Paris einer letzten Generalprobe zu unterziehen.
„Es ist das beste Feld, das wir je hatten“, betont Jörg Frischmann, Geschäftsführer für Para-Leichtathletik beim TSV Bayer, mit Blick auf die verschiedenen Sprint- und insgesamt fünf Weitsprung-Wettbewerbe. „In den Amputierten-Klassen können wir fast durchgehend den Großteil der besten Acht der Welt aufbieten. Es ist sensationell, wer alles nach Leverkusen kommt.“ Er fügt hinzu: „Im Kugelstoßen und Speerwurf haben wir ein kleines, aber illustres Feld beisammen.“
Eine beliebte Aktion bleibt dem Para-Leichtathletik Heimspiel, das vor der Corona-Pandemie noch „Integratives Sportfest“ hieß, erhalten: Bereits ab 11 Uhr können sich im Vorprogramm interessierte Kinder und Jugendliche ausprobieren, ehe sie später womöglich ihre Idole anfeuern können – und freilich werden auch in diesem Jahr Neulinge mit Unterstützung von Ottobock und Lentes Prothesenwerkstatt die ersten Schritte mit einer Sportprothese machen können, um sich an den Parasport heranzutasten.
Es ist also alles angerichtet für Spitzenleistungen von Top-Athleten, die vor Paris nicht nur ihre Form testen und beweisen, sondern sich auch gegen die internationale Konkurrenz zu neuen Höchstleistungen treiben wollen.
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