TV-Duell gegen Donald Trump: Joe Biden wird für die Demokraten zu einem Risiko
Die bevorstehende TV-Debatte zwischen dem amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, und seinem Herausforderer, Joe Biden, wirft Fragen auf. Während die Demokraten auf den Erfolg ihrer Kandidaten setzen, wird Biden zunehmend zu einem Risiko für seine Partei. Die jüngsten Umfragen zeigen, dass Biden in einigen wichtigen Bundesstaaten hinter Trump zurückfällt. Die Frage, ob Biden in der Lage sein wird, die Erwartungen der Demokraten zu erfüllen, wird immer dringender. Die kommende TV-Debatte könnte entscheidend für den Ausgang der Präsidentschaftswahlen sein.
US-Präsident Biden landet bei TV-Duell gegen Trump in Atlanta erneut im Negativlicht
Was viele Unterstützer der Demokratischen Partei befürchtet hatten, ist nun tatsächlich eingetreten. US-Präsident Joe Biden hat beim TV-Duell gegen Donald Trump in Atlanta einen äußerst schwachen Auftritt hingelegt. Der 81-Jährige wirkte im direkten Vergleich mit seinem nur drei Jahre jüngeren Herausforderer teils apathisch.
Oft sprach er unverständlich, verhaspelte sich, verlor mehrfach den Faden. Dass er die besseren Argumente hatte, nützte ihm am Ende wenig. Trump geht aus dieser Debatte als Sieger hervor. Joe Biden hingegen hat eine wichtige Chance verpasst, Zweifel an seiner Eignung für eine zweite Amtszeit zu zerstreuen.
Stattdessen hat die holprige Performance die Spekulationen über seinen Gesundheitszustand noch weiter befeuert. So sehr, dass in den US-Medien bereits offen über einen Austausch des Kandidaten diskutiert wird. Zu riskant scheint es, den schwächelnden Präsidenten noch einmal ins Rennen um das Weiße Haus zu schicken. Und die Sorge wächst, dass Trump dort wieder einziehen könnte.
Doch die Demokraten stecken nach Bidens Debatten-Debakel in einem echten Dilemma: Ihn nicht zu ersetzen, birgt ein hohes Risiko - einen anderen Kandidaten aus dem Hut zu zaubern ebenso. Und wer sollte jetzt überhaupt noch kurzfristig in Bidens Fußstapfen treten? Vize Kamala Harris vermutlich nicht, wird sie doch in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Und auch sonst ist nirgends ein potenzieller Amtsanwärter in Sicht, der sich landesweiter Bekanntheit oder gar Beliebtheit erfreut.
Offiziell küren die Demokraten ihren Kandidaten erst auf dem Parteitag im August. Dass der dann tatsächlich Biden heißt, ist eher unwahrscheinlich. Mindestens bis dahin bleibt es spannend, wer beim nächsten TV-Duell im September gegen Trump antritt.
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