U19-Endrunde: Gladbach verliert auch im Rückspiel gegen Hoffenheim

U19-Endrunde: Gladbach verliert auch im Rückspiel gegen Hoffenheim

Die U19-Mannschaft des Borussia Mönchengladbach hat auch im Rückspiel der Endrunde gegen den TSG 1899 Hoffenheim verloren. Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel konnte das Team von Trainer Achim Beierlorzer nicht den erhofften Erfolg erzielen. Trotz einer verbesserten Leistung im Vergleich zum Hinspiel blieb am Ende eine 1:2-Niederlage. Damit ist der Traum von der Deutschen Meisterschaft für die Fohlen Elf vorzeitig geplatzt. Die Hoffenheimer haben sich damit für das Finale qualifiziert.

U19: Hoffenheim verteidigt Sieg gegen Gladbach und sichert sich Finaleinzug

Nach der 2:6-Niederlage im Hinspiel am vergangenen Mittwoch waren die Chancen auf den Finaleinzug für Borussias U19 ohnehin verschwindend gering. Das Rückspiel am Sonntag ging ebenfalls verloren, dieses Mal mit 0:4.

Ein früher Hoffenheimer Treffer sorgte dafür, dass bei der Mannschaft von Trainer Oliver Kirch erst gar keine Hoffnung auf ein Fußballwunder aufkam. „Wir wollen gut ins Spiel kommen, das haben wir im Hinspiel verpasst“, sagte Kirch vor dem Anpfiff aufgrund der zwei frühen Gegentore, die Gladbach am Mittwoch auf dem Fohlenplatz gegen die TSG kassiert hatte.

Gladbach verliert auch im Rückspiel gegen Hoffenheim und verpasst Finaleinzug

Bereits in der dritten Minute war das Vorhaben am Sonntag allerdings von den Hoffenheimern zunichte gemacht worden. Paul Hennrich, ebenfalls Torschütze im Hinspiel, setzte sich durch gegen Gladbachs Dillon Berko und traf mit einem Schuss vorbei an Torwart Florian Dimmer ins lange Eck.

Taktisch agierte Borussia eher mit einer Fünfer- statt mit der gewohnten Viererkette, Berko ließ sich dafür häufig in die letzte Reihe fallen. Boteli und Sauck mit den besten Chancen für Gladbach

Die erste Gelegenheit auf Gladbacher Seite hatte Winsley Boteli, der sich in der zehnten Minute gegen zwei Verteidiger durchsetzte und zum Abschluss kam. Kurz zuvor hatte Dimmer die Borussen vor einem frühen Zwei-Tore-Rückstand bewahrt, nach einer knappen halben Stunde parierte er aus kurzer Distanz gegen Max Moerstedt.

Vor der Pause hätte Gladbach zum Ausgleich kommen können, Arize und Boteli hatten nach einer Ecke jeweils die Chance aus wenigen Metern, letztlich flog der Ball aber übers Tor.

Hoffenheim setzte sich am Ende gegen die Gladbacher durch

Nach dem Seitenwechsel erwischte Hoffenheim wieder einen Blitzstart, Hennrich traf erneut, nachdem Borussia den Ball trotz mehrerer Möglichkeiten nicht aus dem eigenen Strafraum hatte klären können. Dass Gladbach auch das zweite Spiel verlieren würde, war spätestens mit dem 3:0 durch Blessing Makanda klar.

In der 69. Minute bescherte ein schöner Schlenzer von Kilian Sauck den Borussen beinahe den Ehrentreffer, TSG-Torwart Benjamin Lade zeigte seine beste Parade der Partie. Zehn Minuten vor dem Ende traf 2,02-Meter-Mann Kelven Frees per Kopf, allerdings unter Dimmers Mithilfe, dem der Ball zum 4:0-Endstand durch die Hände rutschte.

Kirch: Das war eine eindeutige Sache

Mit einem Gesamtresultat von 10:2 setzte sich Hoffenheim am Ende gegen die Gladbacher durch, die der Qualität der Kraichgauer nicht gewachsen waren. „Das war eine eindeutige Sache. In der ersten Halbzeit waren wir im Rückspiel allerdings der Gegner, den wir eigentlich in allen Halbzeiten sein wollten“, resümierte Kirch, der den zweiten Platz in der Weststaffel noch einmal als „herausragenden Erfolg“ bezeichnete.

Borussias U19 verliert Acht-Tore-Spiel deutlich gegen Hoffenheim, aber Trainer Kirch bleibt optimistisch: Das sind die harten Fakten zu Borussias Katastrophen-Saison.

Das Team hat in dieser Saison noch eine Titelchance: Am Donnerstag steht das Halbfinale des Niederrheinpokals bei Rot-Weiss Essen an, im Finale würde Borussia wie im Vorjahr auf Fortuna Düsseldorf treffen. Für den DFB-Pokal ist sie bereits qualifiziert – dank des starken zweiten Platzes in der Bundesliga West.