Ein Unfall in Kerken hat zu einer Kollision auf der B9 geführt, bei der drei Personen verletzt wurden. Die Verursacherin des Unfalls ist eine 75-Jährige, die offenbar die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren hat. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch scheint die Seniorin für den Zusammenstoß verantwortlich zu sein. Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort, um den Verletzten zu helfen und sie in umliegende Krankenhäuser zu bringen. Es wird nun untersucht, ob möglicherweise ein medizinisches Problem oder eine Unaufmerksamkeit der Fahrerin zu dem Unfall führte. Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, um Hinweise, um den Unfallhergang zu rekonstruieren und die Verantwortlichkeiten zu klären.
Schwerer Unfall auf B in Kerken: 75-jährige verursacht Zusammenstoß mit Verletzten
Eine 75-jährige Frau fuhr nach Angaben der Polizei mit ihrem Volkswagen auf der Klever Straße (B9) in Nieukerk in Fahrtrichtung Geldern. Mit im VW saß ein ebenfalls 75 Jahre alter Mann als Beifahrer. In Höhe der Überführung Slousenweg wollte die Fahrerin ihren Wagen auf der Fahrbahn wenden. Dabei übersah sie laut Polizeibericht eine hinter ihr in gleiche Richtung fahrende 34 Jahre alte Frau in ihrem Mercedes-Benz. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, bei dem die Insassen des VW schwer verletzt wurden. Sie wurden in ein Krankenhaus nach Krefeld gebracht. Zeitweise konnte eine Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden, meldete die Kreispolizei Kleve noch in der Nacht zu Sonntag.
Die Feuerwehr Kerken war mit den Einheiten aus Eyll, Nieukerk und Winternam im Einsatz. Durch den Aufprall war eine Person in ihrem Fahrzeug eingeschlossen. Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde die Person befreit, teilte die Feuerwehr Kerken mit. Ein Unfallopfer wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen, informierte die Feuerwehr. Die 34 Jahre alte Fahrerin des Mercedes-Benz wurde bei dem Unfall lediglich leicht verletzt. Sie wurden mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Geldern gebracht.
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kerken stellten den Brandschutz sicher und befreiten und betreuten die verletzten Personen. Nach etwa zweieinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Doch beendet war der Einsatz für die Polizei noch nicht: Die Bundesstraße 9 war für die Unfallaufnahme bis in die Nacht hinein für insgesamt sechs Stunden gesperrt, teilte die Leitstelle der Polizei auf Anfrage der Redaktion mit. Neben dem Rettungsdienst und der Feuerwehr war auch das Verkehrsunfallaufnahme-Team des Polizeipräsidiums Essen und der Opferschutz der Kreispolizeibehörde Kleve im Einsatz.
Schreibe einen Kommentar