Am 14. Juli 2021 traf ein verheerendes Unwetter das Ahrtal in Rheinland-Pfalz. Durch heftige Regenfälle stieg der Wasserstand des Ahbachs rapide an und überschwemmte weite Teile der Region. Trotz der gewaltigen Zerstörung kam kein Mensch zu Schaden. Dies war nur möglich dank einer effizienten Krisenbewältigung durch die lokalen Behörden und Einsatzkräfte.
Unwetter im Ahrtal: Keine Verletzten - Erfolgreiches Krisenmanagement im Einsatz
Wegen des über Teile Deutschlands gezogenen Unwetters hat es im Kreis Ahrweiler am Donnerstag rund 300 Einsätze gegeben. Derzeit seien keine Personenschäden bekannt, teilte die Verwaltung des rheinland-pfälzischen Kreises am Abend mit.
Zudem hieß es: Derzeit kursieren Gerüchte, dass in der Gemeinde Grafschaft, Ortsgemeinde Vettelhoven, Evakuierungen laufen. Dies sind Falschmeldungen. Es gibt derzeit keine Verletzten und es laufen keine Menschen-Rettungen.
Keine Schäden durch Flut in Ahrtal
Wegen einer hohen Anzahl an Einsätzen im Bereich der Städte Sinzig, Remagen, Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Gemeinde Grafschaft habe der Kreis Ahrweiler die Einsatzleitung übernommen, hieß es weiter. Die Technische Einsatzleitung habe die Lage aufmerksam im Blick. Sie werde seit dem Nachmittag von einem Meteorologen vor Ort unterstützt.
Die Pegelstände der Ahr, ihrer Nebenflüsse und -bäche würden engmaschig beobachtet. Schließlich wurde die Lage zurückgestuft und die Einsatzleitung an die örtlichen Feuerwehren übergeben, wie die Kreisverwaltung mitteilte.
Am späten Abend teilte der Kreis mit, die Pegelstände seien bisher unbedenklich. Es sei nicht zu einem Ausfall der kritischen Infrastruktur gekommen. Mehr als 300 Kräfte seien im Einsatz, größtenteils wegen vollgelaufener Keller und überfluteter Straßen.
Die Lage sei aber noch nicht vorüber, hieß es. Es regne weiter. Größere Wassermengen würden allerdings nicht mehr erwartet. Die Situation werde von der Technischen Einsatzleitung auch in der Nacht weiterhin aufmerksam beobachtet.
Bei der Flutkatastrophe im Sommer 2021 waren in Rheinland-Pfalz 136 Menschen gestorben, davon 135 in der Ahr-Region und einer im Raum Trier. Tausende Häuser wurden zerstört, Straßen und Brücken weggespült. In den Stunden der Flut habe es mehr als 3000 Feuerwehreinsätze im Ahrtal gegeben.
Erfolgreiches Krisenmanagement
Die Einsatzleitung hat die Lage im Griff und die Situation wird weiterhin aufmerksam beobachtet. Die Technische Einsatzleitung hat die Lage aufmerksam im Blick und wird von einem Meteorologen vor Ort unterstützt.
Die Einheiten der Feuerwehr und der Rettungsdienste haben sich als sehr effektiv erwiesen und haben die Lage unter Kontrolle gehalten. Die Bevölkerung wird gebeten, sich weiterhin vorsichtig zu verhalten und sich an die Anweisungen der Einsatzkräfte zu halten.
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