Verdächtige Ausreisebegleiter für reiche Ausländer: Rhein-Erft-Kreis war 2019 skeptisch gegenüber​

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Verdächtige Ausreisebegleiter für reiche Ausländer: Rhein-Erft-Kreis war 2019 skeptisch gegenüber​

Im Jahr 2019 zeigte sich der Rhein-Erft-Kreis äußerst wachsam gegenüber verdächtigen Ausreisebegleitern, die reiche Ausländer bei der Einreise nach Deutschland unterstützten. Laut aktuellen Berichten gab es in jenem Jahr eine Vielzahl von Fällen, in denen suspekte Begleitpersonen versuchten, die Einreise von Ausländern zu erleichtern. Der Kreis meldete in diesem Zusammenhang eine Vielzahl von Verdachtsfällen, die auf eine mögliche Missbrauchsabsicht hindeuteten. Die Behörden zeigten sich besorgt über die möglichen Konsequenzen solcher Aktivitäten und leiteten umgehend Ermittlungen ein, um die Hintergründe dieser Vorgänge aufzuklären.

Schleuserbande: RheinErftKreis war skeptisch gegenüber Ausreisebegleitern für reiche Ausländer

Im Fall der Machenschaften mutmaßlicher Schleuser mit Verbindungen zu wohlhabenden Chinesen ist der Rhein-Erft-Kreis nach eigenen Angaben im Jahr 2019 erstmals skeptisch geworden. Die Ausländerbehörde sei damals auf Unregelmäßigkeiten aufmerksam geworden, bestätigte ein Sprecher des Kreises.

Im selben Jahr sei daher auch die Bundespolizei vom Kreis informiert worden. Der Kölner Stadt-Anzeiger hatte über den zeitlichen Ablauf berichtet. Der Kopf von Luxus-Schleusern ist der Klever Claus B.

„Ich bin entsetzt über die Erkenntnisse, die jetzt rauskommen“

„Ich bin entsetzt über die Erkenntnisse, die jetzt rauskommen“

Ermittler einer mutmaßlichen Schleuserbande sind auf der Spur. Die Polizei durchsuchte bei einer Razzia Räumlichkeiten in acht Bundesländern. Die mutmaßlichen Schleuser stehen im Verdacht, wohlhabenden Menschen aus China und dem Oman eine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland beschafft zu haben.

Mutmaßliche Köpfe sollen zwei Anwälte gewesen sein. Die Ermittler prüfen, ob auch Amtsträger in Behörden bestochen wurden, um an Aufenthaltserlaubnisse zu kommen.

Im Rhein-Erft-Kreis sei 2019 bei Kontrollen aufgefallen, dass Chinesen, für die Anträge auf eine Aufenthaltsgenehmigung gestellt worden waren, an ihren angeblichen Wohn- und Firmensitzen gar nicht anzutreffen gewesen seien, schilderte der Kreissprecher.

Von Einladungen, selbst bei der Ausländerbehörde vorstellig zu werden, sei nur eine wahrgenommen worden – von mehr als 30. Daher sei die Bundespolizei eingeschaltet worden.

Nach Angaben der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft laufen in dem Komplex Ermittlungen gegen 58 Beschuldigte sowie 147 mutmaßliche Nutznießer, die durch die Schleuser illegal an Aufenthaltstitel gelangt sein sollen.

Martin Weiß

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