Viersen: Kunstwerk von Eva Koethen wird in Villa V zerlegt

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Viersen: Kunstwerk von Eva Koethen wird in Villa V zerlegt

In der Stadt Viersen ereignet sich derzeit ein bedeutendes Ereignis im kulturellen Bereich. Eva Koethen, eine renommierte Künstlerin, hat ihr Kunstwerk in der Villa V installiert, das nun leider zerlegt werden muss. Die Villa V, ein wichtiger Kulturort in Viersen, hat sich zu einem Schauplatz für moderne Kunst entwickelt. Die Ausstellung von Eva Koethens Werk war ein großer Erfolg und hat viele Besucher angelockt. Doch nun ist es an der Zeit, das Werk zu demontieren, um Platz für neue und innovative Kunstprojekte zu schaffen. Wir werden berichten, was dies für die Kulturszene in Viersen bedeutet und wie die Stadt auf diese Veränderung reagiert.

Kunstwerk von Eva Koethen wird in Villa V zerlegt: Einzigartige Installation geht an neue Hände

Das Schwimmbad ist aus dem Garten ins Haus umgezogen und liegt auf dem Fußboden. Mit viel Wasser und dennoch vollkommen trocken. Denn bei diesem „Schwimmbad“ handelt es sich um eine ortsbezogene Kunstinstallation der in Berlin lebenden Künstlerin Eva Koethen im großen Raum der Villa V an der Burgstraße 4.

Die Installation besteht aus 56 Einzelfotografien zum Thema Wasser, die zu einem großen Rechteck zusammengefügt sind und genau die Maße des Schwimmbeckens haben, das im hinteren Garten der Villa zu finden ist. Beim Betreten des Raums vollziehen die Gäste unabgesprochen und unbewusst ein kleines Ritual: Erst gibt es ein kurzes Zögern, dann geht ein fragender Blick zur Künstlerin und zur Hausherrin der Villa, Gerda-Marie Voss. Beide nicken und die Besucherinnen und Besucher setzen zunächst zaghaft, dann immer selbstbewusster ihre Füße auf die Kunst in Form einer Bodeninstallation aus Fotografien.

Auf diese Weise werden sie Teil des Kunstobjektes, sind sie plötzlich in die Situation geraten, nicht wie üblich nach vorne schauend Kunst zu entdecken, sondern, indem sie die Augen nach unten richten. Die Perspektive ändert sich. Der gewohnte Zugang zur Kunst ändert sich – im wortwörtlichen Sinne.

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Das Deutsche Medikamenten-Hilfswerk Action Medeor ist in Tönisvorst ansässig und leistet Entwicklungshilfe auf allen Gebieten der Gesundheitsfürsorge. Im August wird Action Medeor 60 Jahre alt.

Bald könnten die Einzelfotografien auf vielen privaten Böden oder an Wänden hängen. Denn Eva Koethen hat beschlossen, das Kunstwerk zu zerlegen und es zugunsten des Medikamenten-Hilfswerks Action Medeor zu versteigern.

Die Geschichte der Installation

Die Idee zur Installation „Das Schwimmbad dringt ins Haus“ begann im Jahr 2014. Da fand ihr erster Besuch in der 1930 durch den Architekten Bernhard Pfau errichteten Villa statt. Die wandhohen Glasfronten zur Gartenseite holen optisch die Außenwelt ins Innere. Koethen ging während ihres ersten Besuches auf Entdeckungstour und fand das Gartenschwimmbad. Die Idee begann zu reifen, das Schwimmbad künstlerisch ins Haus zu holen.

Koethen griff die Maße und Proportionen des Schwimmbades auf, die Grundlage für die Bodeninstallation mit dem Titel „Das Schwimmbad dringt ins Haus“ wurde. Die 56 Bilder nahm sie während ihrer Reisen auf. Alle haben mit Wasser zu tun: Die Fotografien zeigen Wasser in Paris, Schnee in der Schweiz, ein Schwimmbad, eine Badewanne, den Iseosee mit der Verpackungsinstallation von Christo, verrostete Teile und verendete Tiere, die aus dem Wasser gezogen wurden, oder Boote.

Kaufinteressenten aufgepasst!

Interessierte können telefonisch unter 0173 2524432 oder per E-Mail [email protected] Kontakt mit Gerda-Marie Voss aufnehmen. Bis September haben Interessenten Zeit, die Bodeninstallation in der Villa V zu sehen und sich für eine oder mehrere Fotografien zu entscheiden. Voss hat eine Kopie der Installation vorbereitet, auf der sie die ausgewählten Fotos für den jeweiligen Käufer markieren kann. Ende September sind alle noch einmal in die Villa V eingeladen, dann wird die Installation „zerlegt“ und in neue Hände gegeben.

Der Preis für ein Foto beträgt 100 Euro, für jedes weitere 75 Euro. Nimmt jemand mehr als fünf Fotografien mit, sinkt der Preis auf je 50 Euro. Jeder könne im Sinne des guten Zwecks selbstverständlich mehr bezahlen, erklärte Jüngermann.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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