Was bringt der Neobroker - Vorteile und Nachteile einer Online-Brokerage

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Was bringt der Neobroker - Vorteile und Nachteile einer Online-Brokerage

In Zeiten von Digitalisierung und Online-Angeboten haben sich auch die traditionellen Broker-Modelle verändert. Der Neobroker hat sich als innovative Alternative etabliert, die Vorteile wie Kostenersparnis, Flexibilität und einfache Handhabung bietet. Doch was genau bringt der Neobroker und welche Nachteile gibt es zu beachten? In diesem Artikel werden wir die Vorteile und Nachteile einer Online-Brokerage genauer unter die Lupe nehmen und klären, ob der Neobroker tatsächlich eine Revolution im Bereich der Wertpapierhandel ist.

Neobroker: Chancen und Risiken im Online-Handel

Was ist ein Neobroker?

Ein Neobroker ist ein Online-Dienstleister, der es Anlegern ermöglicht, Wertpapiere wie Aktien und ETFs zu kaufen und zu verkaufen. Im Gegensatz zu traditionellen Banken und Brokern arbeiten Neobroker unabhängig und bieten ein eingeschränktes Angebot an Wertpapieren und Dienstleistungen an.

Welche Anbieter gibt es?

Welche Anbieter gibt es?

Zu den etablierten Neobrokern in Deutschland gehören Trade Republic, Scalable Capital, Finanzen.net Zero, Traders Place und Smartbroker. Online sind ausführliche Vergleiche der Anbieter nachzulesen.

Welche Vorteile haben Neobroker?

Welche Vorteile haben Neobroker?

Vor allem niedrigere Kosten. Neobroker erheben in der Regel keine Depotgebühr und auch keine für die Ausführung beispielsweise eines ETF-Sparplans. Auch die Gebühren für den einmaligen Kauf sind in der Regel niedriger.

Beispiel: Traders Place und Trade Republic verlangen einen Euro für einen Aktien- oder ETF-Kauf beziehungsweise Verkauf, Scalable Capital 99 Cent. Überschreitet der Wert bei Traders Place und Scalable Capital 500 Euro, entfällt die Ordergebühr.

Zudem zahlen viele Neo-Broker höhere Zinsen. Trade Republic bietet 3,75 Prozent auf geparktes Vermögen auf dem Verrechnungskonto, Scalable Capital 2,6 Prozent.

Welche Nachteile haben Neobroker?

Überall und jederzeit handeln zu können, kann auch ein Risiko sein. Die Verbraucherzentrale NRW warnt davor, aufgrund kurzfristiger Ereignisse seine langfristige Strategie über Bord zu werfen.

Auch besteht bei vielen Anbietern keine Möglichkeit, sich persönlich oder bei Problemen telefonisch beraten zu lassen. Man muss sich daher alleine über die Marktentwicklung informieren.

Wie kann ich per Neobroker handeln?

Nachdem man die App des Anbieters seiner Wahl heruntergeladen hat, registriert man sich dort mit seinen persönlichen Daten wie Name, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse. Wohnsitz, Nationalität und Steuer-ID werden ebenfalls abgefragt.

Anschließend verknüpft man den Broker mit seinem Girokonto. Jetzt kann man das Geld, das man investieren will, auf ein Verrechnungskonto überwiesen und dann investieren.

Kann ich jederzeit handeln?

In der Regel nicht. Die Handelszeiten werden nicht vom Broker bestimmt, sondern von den jeweiligen Handelsplätzen.

Ist mein Geld wirklich sicher?

Sollte der Broker Insolvenz anmelden müssen, ist das Vermögen auf dem Verrechnungskonto durch den Einlagensicherungsfonds gesichert, sofern der Broker dort Mitglied ist.

Auch die gehaltenen Aktien verliert man nicht, da der Broker sie nur verwahrt und nicht selbst Eigentümer ist.

Quellen:

Oliver Wyman, Deutsches Aktieninstitut (DAI), Statista.de

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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