Die traurige Geschichte der Katze Hedwig
Einige Menschen können sehr grausam sein, sogar gegenüber ihren eigenen Haustieren. So war es auch bei der kleinen Katze Hedwig, die von ihrer Besitzerin offenbar nicht geliebt wurde.
Hedwig war eine rollige Katze, die auf der Suche nach einem Partner war. Sie machte das, was Katzen oft tun, wenn sie auf der Suche nach einem Partner sind - sie schrie jämmerlich und miaute laut. Dies ging ihrer Besitzerin jedoch auf die Nerven, und sie setzte Hedwig kurzerhand vor die Tür.
Daraufhin war das Tier einige Zeit verschwunden und kam trächtig wieder nach Hause. Doch das passte der Besitzerin noch weniger. Sie suchte in der Nachbarschaft umher und bot Hedwig als Geschenk an, um sie loszuwerden.
Ein Telefonat, das alles änderte
Doch niemand wollte Hedwig haben, daher rief die Besitzerin die Tierherberge Kamp-Lintfort an und behauptete, sie habe eine Katze gefunden. Die Verantwortlichen des Bundes Deutscher Tierfreunde (BDT) nahmen Hedwig jedoch auf, obwohl die Geschichte nicht sehr glaubwürdig klang.
Schnell stellte sich jedoch heraus, dass die Geschichte nicht stimmte. Hedwig war gar kein Fundtier, sondern einfach nur nicht mehr erwünscht gewesen. Doch jetzt war sie bereits im Gnadenhof Weeze, den der BDT betreibt.
Zwei Tage später.
Zwei Tage später bekam Hedwig vier Katzenbabys. Zwei von ihnen überlebten nicht, die Strapazen der Odyssee waren einfach zu groß für sie gewesen. Die anderen beiden, Ginny und Pomona, kamen durch.
Für Hedwig und ihre beiden Töchter ging die Geschichte auf diese Weise noch gut aus. Alle suchen jetzt neue Besitzer, die dann auch verantwortungsvoll mit ihnen umgehen.
Wer Interesse daran hat, Hedwig oder ihre Kinder kennenzulernen, darf sich telefonisch (02837 669113) oder per Mail ([email protected]) mit dem Gnadenhof in Weeze in Verbindung setzen. Wer Hedwig und ihre Kleinen finanziell unterstützen möchte, kann auch spenden. Infos gibt es unter www.Bund-Deutscher-Tierfreunde.de
Futterspenden sowie Heu oder Stroh werden immer gerne von der Tierherberge oder dem Gnadenhof genommen.
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