Wegberg: Klinkumer feiern Prinzessin bei Prunkfest mit (Note: I changed Kirmes to Fest to make it more common and idiomatic in German)

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Wegberg: Klinkumer feiern Prinzessin bei Prunkfest mit

Am Wochenende fand in Wegberg ein Prunkfest statt, bei dem die Einwohner von Klinkum ihre Prinzessin feierten. Das Fest war ein voller Erfolg und lockte viele Besucher an. Die Gemeinde Klinkum hatte sich für das Prunkfest extra fein gemacht und die Straßen waren mit Fahnen und Girlanden geschmückt. Die Prinzessin selbst war beeindruckt von der tollen Atmosphäre und den vielen Besuchern, die zum Fest gekommen waren.

Wegberg: Klinkumer feiern Prinzessin bei Prunkfest mit großem Erfolg

Bis Montagabend herrschte in Klinkum fröhlicher Ausnahmezustand – die viertägige Prunkkirmes der St. Hubertus Schützenbruderschaft lockte zahlreiche Zuschauer zu den Umzügen und in das Festzelt am Eintrachtsweg.

Klinkumer präsentieren sich als leuchtendes Beispiel deutscher Dorfkultur

Klinkumer präsentieren sich als leuchtendes Beispiel deutscher Dorfkultur

Im Mittelpunkt stand dabei Schützenprinzessin Lena Blach, die die Schützenbruderschaft während der Feierlichkeiten mit ihren Adjutantinnen Benja Mäntz und Frauke Gellissen anführte. Eigentlich wollte sie als Prinzessin Teil der Gefolgschaft ihres Onkels sein – Ulrich Simons schoss sich vor zwei Jahren den Königstitel und war damit designierter Schützenkönig der Klinkumer für 2023.

Aufgrund seiner Erkrankung wurde die Feier zu seinen Königswürden um ein Jahr verlegt, stattdessen feierten die Klinkumer ihre Kirmes mit früheren Königspaaren. „Wir hatten die Hoffnung, in diesem Jahr mit unserem erkrankten König Ulrich Simons nicht nur seine Königswürde, sondern auch seine Genesung feiern zu können“, erzählte der erste Vorsitzende und Brudermeister der Klinkumer Schützen, Knut Müller.

Doch Simons erlag seiner Krankheit im vergangenen November.

Wegberg: Klinkumer Schützen feiern Jubiläum des Marinezuges

Die Klinkumer feierten nicht nur die erste Kirmes mit Prinzessin, sondern auch ein besonderes Jubiläum: der Marinezug der Bruderschaft St. Hubertus feiert in diesem Jahr sein 70. Jubiläum und ist damit der älteste aktive Zug in der Bruderschaft.

Trotz rückläufiger Zahlen in vielen Brauchtumsvereinen wachsen die Klinkumer Schützen. „Die Dorfgemeinschaft funktioniert einfach. Das sieht man auch bei dem Festzelt, was wir nun selber angeschafft haben. Der Erfolg gibt uns recht – die Leute haben Lust darauf, anzupacken und bei uns mitzumachen“, statierte Brudermeister Müller.

Um seinem Andenken gerecht zu werden und dennoch eine fröhliche Kirmes zu gestalten, die ihm zu Lebzeiten so wichtig war, entschloss sich seine Nichte Lena, die Prinzessinnenwürde dennoch zu tragen und alleine mit ihren Adjutantinnen aufzuziehen.

„Er wollte immer, dass ich mit ihm schieße, schon als er noch lebte“, erinnert sich Lena Blach zurück. Sie sei von klein auf bei der Bruderschaft dabei gewesen und habe sich immer schon gewünscht, Prinzessin zu sein – dass ihr Herzenswunsch unter diesen Umständen erfüllt wurde, betrachte sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

„Ich glaube, er wäre wirklich stolz, dass ich trotz allem so tapfer war, Stimmung zu machen und in der Gemeinschaft etwas Gutes zu tun“, sagte Lena. Dennoch sei vor allem der Kirmessonntag mit dem Totengedenken ein schwieriger und sehr emotionaler Tag für sie gewesen.

Die Schützenbruderschaft und die gesamte Klinkumer Nachbarschaft setzte alles daran, sie in ihren Aufgaben bestmöglich zu unterstützen und ein schönes Fest zu gestalten.

Das Wetter am Sonntag hielt – nach dem Festgottesdienst und der anschließenden Totenehrung war nicht nur der musikalische Frühschoppen ein Erfolg. Zum großen Festumzug und der Parade an der Kirche brachen immer wieder Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke, und spätestens zum Prinzessinnenball mit der Band Teamwork war klar, dass nur die Laune im Festzelt feuchtfröhlich werden würde.

Gestern folgte der Ausklang der Feierlichkeiten mit einer letzten Parade am Kindergarten, dem Klompenball, bei dem die schönsten Klompen prämiert wurden, sowie dem traditionellen Vogelschuss.

Heike Schulze

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