„Wenn man im Rückstand ist, muss man angreifen“: Warum die CDU das Duell mit der AfD eingeht.

Die CDU hat entschieden, das Duell mit der AfD einzugehen, obwohl sie sich in einer schwierigen Lage befindet. Der Titel „„Wenn man im Rückstand ist, muss man angreifen““ spiegelt die Strategie der Partei wider, die Herausforderung direkt anzunehmen. Diese Entscheidung wirft jedoch Fragen auf, da die CDU normalerweise versucht, sich von der AfD zu distanzieren. Das Duell mit der AfD könnte als riskant angesehen werden, da es die Partei exponieren und angreifbar machen könnte. Dennoch scheint die CDU zu glauben, dass sie in dieser Situation offensiv agieren muss, um ihre Position zu stärken. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich diese Strategie in der politischen Landschaft auswirken wird.

CDU-Spitzenkandidat Voigt tritt gegen AfD-Höcke an: TV-Duell in Thüringen

CDU-Spitzenkandidat Voigt tritt gegen AfD-Höcke an: TV-Duell in Thüringen

Knapp fünf Monate vor der Landtagswahl in Thüringen treffen sich CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt und AfD-Rechtsaußen Björn Höcke am Donnerstagabend zum Fernsehduell. Voigt hat sich vorgenommen, den AfD-Spitzenkandidaten inhaltlich zu stellen. Kritiker werfen dem CDU-Politiker jedoch vor, dem als Rechtsextremisten beobachteten Höcke eine nationale Bühne zu geben. Auch der Sender Welt, der den Schlagabtausch ab 20.15 Uhr überträgt, stand deshalb in der Kritik.

Thüringen wählt am 1. September einen neuen Landtag. In jüngsten Umfragen lag die AfD mit Werten zwischen 29 und 31 Prozent im Land auf Platz eins. Die Thüringer AfD wird seit März 2021 vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft und beobachtet. Voigts CDU rangiert in Umfragen mit Werten zwischen 20 und 21 Prozent auf Platz zwei.

Politikwissenschaftler Oliver Lembcke sieht im TV-Duell hingegen eine Chance für Voigt. „Wenn man hinten liegt, muss man angreifen“, sagte Lembcke der Deutschen Presse-Agentur. Die Wechselstimmung in Thüringen sei hoch, und die Auseinandersetzung habe Potenzial zum Demaskieren.

Die Fernsehdebatte am 11. April mit dem Jahrestag der Befreiung des NS-Konzentrationslagers Buchenwald zusammenfällt. Bemängelt wurde vor allem, dass Höcke bundesweite Öffentlichkeit bekomme. „Wer Höcke eine Bühne bietet, macht sich zum Komplizen“, meinte etwa Linken-Chef Martin Schirdewan.

Der Sender Welt hält die Kritik für nicht stichhaltig. „Ich bin überzeugt von diesem Duell, da gibt es keine Zweifel“, sagte Chefredakteur Jan Philipp Burgard vorab der Deutschen Presse-Agentur. Eine Live-Situation im Studio und die Konfrontation mit Fakten sei die geeignete Form, um Wählerinnen und Wählern zu zeigen, mit wem sie es zu tun hätten.

Höcke ist eine nationale Figur, jedoch glaubt Lembcke, dass Voigt viel zu gewinnen hat. Der CDU-Politiker sei ein Professor und habe Mut für diese Auseinandersetzung gezeigt. Das Duell wurde durch eine Diskussion über den Europabegriff zwischen Voigt und Höcke initiiert.

Heike Schulze

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