Wermelskirchen: So ging der Tenter Triathlon 2024
Der Tenter Triathlon 2024 in Wermelskirchen ist Geschichte. Am vergangenen Wochenende fand die beliebte Veranstaltung statt, bei der sich Hunderte von Sportlern und Zuschauern in der Region versammelten. Die Triathleten mussten sich einer Herausforderung stellen, die aus einem 500-Meter-Schwimmen, einer 20-Kilometer-Radstrecke und einem 5-Kilometer-Lauf bestand. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und lockte viele Zuschauer an, die die Athleten auf ihrem Weg zur Ziellinie anfeuerten. Im Folgenden erfahren Sie, wie der Tenter Triathlon 2024 verlief und wer die Sieger dieser Ausgabe waren.
Triathlon-Action im Freibad: Schwimmer, Radfahrer und Läufer starten in Wermelskirchen
Um punkt halb zehn gibt Stefan Klein das Startsignal: Damit beginnt sowohl der vierte Tenter Triathlon – als auch die Vor-Saison im Freibad in Dabringhausen. Das Wasser ist noch kalt, aber die Schwimmer sind hoch motiviert. Die einen freuen sich über den schönen Sommertag im Wasser, die anderen haben sportliche Ambitionen.
Der Erste, der nach zehn Bahnen und wenigen Minuten wieder aus dem Wasser klettert ist Marcel Rodewig. Zum ersten Mal an diesem Tag drücken die Ehrenamtlichen am Beckenrad die Stopp-Taste der Stoppuhr. Rodewig läuft über den markierten Weg Richtung Wechselzone. Hier schlägt er Markus Kritzler an. Dieser springt aufs Rad und macht sich auf den Weg zur zweiten Etappe. 20 Kilometer Fahrradstrecke liegen vor ihm.
In Tente wartet dann Susanne Rodewig, um die Lauf-Etappe zu übernehmen. „Es wäre gelogen, wenn wir sagen, wir hätten keinen Ehrgeiz“, sagt die Läuferin und lacht gut gelaunt. „Aber wir sind vor allem hier, um Spaß zu haben.“
Freibad öffnet bald seine Tore für Besucher
Noch sind die Tore des Freibads in Dabringhausen für die Öffentlichkeit geschlossen: Wie in jedem Jahr startet der Betrieb am Freitag vor den Sommerferien. Ab 5. Juli sind Besucher im Bad willkommen.
Ehrenamtliche im Einsatz
Bis dahin sind die Ehrenamtlichen des Fördervereins im Freibad im Einsatz: Am Samstag trafen sich die Helfer zum Grillen und anschließenden Anschwimmen. Auch das Technikteam war im Einsatz, um auf der Zielgeraden zur neuen Saison letzte Vorbereitungen zu treffen. Dafür ist auch der Förderverein des Bezirks Tente der Evangelischen Kirchengemeinde Wermelskirchen angetreten: „Wir sind eine Privatveranstaltung. Die Wertung ist zweitranging“, sagt Stefan Klein, der am Beckenrand steht. Deswegen seien auch die Regeln großzügig ausgelegt. Die Teilnehmer können selbst entscheiden, ob sie als Staffel oder als Einzelkämpfen antreten.
„In diesem Jahr sind einige Staffeln am Start“, erzählt Stefan Klein, während weitere Schwimmer aus dem Becken klettern, weil sie die 500 Meter im Wasser erfolgreich hinter sich gelegt haben.
Triathlon-Action in Tente
Im Eingangsbereich des Freibads, wo an diesem Morgen auch viele Ehrenamtliche auf der Zielgeraden zur offiziellen Eröffnung des Bades im Einsatz sind, liegen die Fahrräder bereit. Hier kommt gerade Mitorganisator Tillmann Heide an. Er hat eine kleine Wette mit seinem Sohn abgeschlossen – um die bessere Wertung beim diesjährigen Triathlon.
Der Weg auf dem Rad führt einmal durch den Ort, dann über Grunewald und Ketzberg zurück zum Freibad. Auf der zweiten Runde biegen die Radfahrer dann im Ort auf die Landstraße Richtung Hilgen ab, um über die Trasse Tente zu erreichen. Rennräder sind beim Tenter Triathlon genauso auf der Strecke wie E-Bikes: Jeder nimmt nach seinen Möglichkeiten teil.
Im Freibad packt das Team unterdessen zusammen: Die Ehrenamtlichen sammeln Taschen ein und halten Rücksprache mit dem Team, das in Tente bereits auf die Radfahrer wartet. „Der Tag hat schon mal wirklich schön begonnen“, sagt Stefan Klein zufrieden. Das Wetter habe sich von seiner allerbesten Seite gezeigt, und die Atmosphäre im Freibad sei so schön gewesen.
Die Paveier kommen wieder
„Als wir diesen Triathlon nach dem Lockdown ins Leben gerufen haben, ging es uns vor allem darum, die Menschen mal wieder zusammenzubringen“, erinnert Klein auf dem Weg Richtung Freibad-Ausgang. Der Plan ist aufgegangen.
Unterdessen hat Susanne Rodewig mit anderen Staffelläufern die Schuhe geschnürt und an der Wechselzone in Tente Aufstellung bezogen. Schon um kurz vor halb elf erreichen die ersten Radfahrer den Zielort. Auf der letzten Etappe warten fünf Kilometer auf die Läufer. Der Weg ist so angelegt, dass sich die Teilnehmer gleich an mehreren Stellen begegnen können.
Auch hier schallen den Sportlern Anfeuerungsrufe entgegen. Wer hier bereits die dritte Etappe antritt, weil er als Einzelkämpfer teilnimmt, dem steht manchmal die Anstrengung der ersten beiden Disziplinen schon deutlich ins Gesicht geschrieben. Umso größer ist der Jubel an der Ziellinie. Hier wartet auf die Teilnehmer nicht nur ein frisches Wasser. Am Gemeindehaus in Tente brutzeln auch schon die Würstchen auf dem Grill. Hier beginnt der gemütliche Teil der Veranstaltung – die Wertungsliste ist auch jetzt bei den allermeisten Teilnehmern zweitrangig.
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