Wermelskirchenerin Marike Steinacker erzielt Olympianorm im Diskuswerfen

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Wermelskirchenerin Marike Steinacker erzielt Olympianorm im Diskuswerfen

Die Wermelskirchenerin Marike Steinacker hat sich mit einem herausragenden Leistungssprung in die Olympia-Norm katapultiert. Die junge Leichtathletin aus Wermelskirchen erreichte bei einem nationalen Leichtathletik-Meeting in der Disziplin Diskuswerfen eine beeindruckende Weite von 62,50 Metern. Damit erfüllte sie die Voraussetzungen für die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Die 25-jährige Athletin hat sich damit einen wichtigen Schritt Richtung Olympia getan und bietet sich als eine der stärksten deutschen Diskuswerferinnen auf.

Marike Steinacker erzielt Olympianorm im Diskuswerfen

Seit 2005 ist Marike Steinacker direkt hinter dem Eingangstor zur Fritz-Jacobi-Anlage an der Tafel mit den erfolgreichsten Leichtathleten von Bayer Leverkusen vorbeigelaufen – stets mit dem Ziel, irgendwann selbst einmal ihren Namen dort zu lesen. Mit riesiger Freude und einem strahlenden Lächeln spricht die 32-jährige Diskuswerferin darüber, dass das große Vorhaben gelungen ist.

Der Weg zur Olympianorm

Der Weg zur Olympianorm

Mit 67,31 Metern hat Marike Steinacker nicht nur den Vereinsrekord gebrochen, sondern auch die Qualifikationsnorm für die Olympischen Spiele 2024 in Paris erfüllt. Damit ist sie aktuell unangefochten Deutschlands beste Diskuswerferin – vor Kristin Pudenz (Potsdam / 64,63 Meter), Claudine Vita (Neubrandenburg / 63,92) und Shanice Craft (Halle / 63,70).

„Es ist absoluter Wahnsinn, dass ich das mal sagen kann“, sagt Marike Steinacker über ihre Leistung. Vor dem Auftakt in die Freiluftsaison habe sie sich noch ausgemalt, wie es wäre, direkt einen Raketenstart hinzulegen und allen klar zu machen: Ohne mich geht dieses Jahr gar nichts. „Und nun bin ich sogar die Beste in Europa und aktuelle Nummer Vier in der Welt.“

Ein Ziel erreicht, die nächste Herausforderung wartet

Ein Ziel erreicht, die nächste Herausforderung wartet

Mit ihrem Erfolg hat Marike Steinacker ihre Ziele erreicht, aber sie weiß, dass sie nicht stehen bleiben darf. Die nächste Herausforderung wartet bereits: Die Teilnahme an den Europameisterschaften in Rom im Juli. Marike Steinacker will ihre Bestleistung von 67,31 Metern bestätigen und vielleicht sogar die Weltmeisterin von 2022, Bin Feng aus China, hinter sich lassen.

„Ich bin gerade sehr sicher mit meinem Wurfgefühl. Das gibt mir sehr viel Halt“, sagt Marike Steinacker über ihr Selbstvertrauen. Wenn sie in den Ring geht, sei es nur wichtig, die Technik abzurufen und „abzupfeffern, was das Zeug hält“.

„Meine ersten Europameisterschaften, zum ersten Mal bei so einem Ereignis vor Publikum werfen – das kann fantastisch werden“, sagt Marike Steinacker über ihre Vorfreude auf die Europameisterschaften.

Ein Name auf der Tafel

Ein Name auf der Tafel

Marike Steinacker ist so selbstbewusst, dass sie neben einer Medaille ein noch viel wichtigeres Ziel vor Augen hat. „Mit einem Erfolg bei einer EM würde mein Name auf der Tafel am Eingang der Leichtathletik-Anlage in Leverkusen nie wegradiert“, sagt sie und lächelt.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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