Wie sich erwirtschaften mehr lohnt als vermieten

Index

Wie sich erwirtschaften mehr lohnt als vermieten

In Zeiten, in denen die Zinsen auf ein historisches Tief gesunken sind, suchen viele Anleger nach alternativen Möglichkeiten, um ihr Vermögen zu vermehren. Eine dieser Möglichkeiten ist es, statt zu vermieten, erwirtschaften zu lassen. Doch was genau bedeutet dies und wie kann man davon profitieren? In diesem Artikel werden wir uns näher mit der Frage auseinandersetzen, warum sich erwirtschaften für viele Anleger aktuell als die bessere Wahl erweist. Wir werden die Vorteile und Nachteile dieser Strategie genauer unter die Lupe nehmen und Ihnen zeigen, wie Sie von dieser Entwicklung profitieren können.

Wie sich erwirtschaften mehr lohnt als vermieten:

Das Wohneigentum in Nordrhein-Westfalen ist wieder deutlich attraktiver geworden. Dies geht aus Daten des Wirtschaftsforschungsinstituts HWWI für den jüngsten Wohnatlas der Postbank hervor. Die Kaufpreise sind im vergangenen Jahr zurückgegangen, während die Einkommen vieler Menschen gestiegen sind. Darüber hinaus gab es bei den Bauzinsen einen leichten Trend nach unten.

Wohnen im Eigentum: Nordrhein-Westfalen bietet wieder günstigere Kaufmöglichkeiten

Wohnen im Eigentum: Nordrhein-Westfalen bietet wieder günstigere Kaufmöglichkeiten

Die Schere zwischen dem Anteil am verfügbaren Einkommen, der für Zins und Tilgung beim Wohnungskauf ausgegeben wurde, und jenem Anteil, den Mieter für ihre Wohnung aufwenden mussten, hat sich deutlich geschlossen. Dies bedeutet, dass es für Durchschnittsverdiener in vielen Regionen leichter geworden ist, eine Eigentumswohnung zu finden, die idealerweise nur ein Viertel des Haushaltsnettoeinkommens für die Finanzierung bindet.

Kauf statt Miete: Die Schere zwischen Zins und Tilgung schließt sich

Kauf statt Miete: Die Schere zwischen Zins und Tilgung schließt sich

Die Daten des HWWI zeigen, dass die Kauf-Wohnkosten in Düsseldorf beispielsweise von 41 Prozent des verfügbaren Einkommens auf 31 Prozent gesunken sind. Das sind nur noch knapp 13 Prozentpunkte mehr als bei jenen, die in Düsseldorf Geld für die Miete ausgeben mussten (18,3 Prozent vom verfügbaren Einkommen). Der Unterschied zwischen Kauf und Miete ist um neun Prozentpunkte geschrumpft.

Eigentum anstatt Miete: Neue Daten zeigen, dass das Kaufen von Immobilien wieder attraktiver wird

Die Experten sind sich einig, dass wegen Wohnungsknappheit und wachsenden Zuzugs in Metropolen die Mieten dort weiter steigen werden, könnte Eigentum in den nächsten Jahren noch reizvoller werden. Es gilt jedoch auch zu beachten, dass die Bauzinsen ungeachtet der jüngsten Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) vermutlich vorerst nicht weiter fallen werden, dass sich der Abwärtstrend bei Immobilienpreisen deutlich abgeschwächt hat und dass Einkommen künftig nicht mehr so stark steigen werden wie zu Zeiten der hohen Inflation.

Die verfügbaren Haushaltseinkommen für eine 70-Quadratmeter-Wohnung in Düsseldorf lag im Schnitt bei 58.000 Euro pro Haushalt, das sind 4000 Euro mehr als im Vorjahr. Mit Blick auf den Wohnkostenanteil bedeutet das: Es wurden knapp 18.000 Euro jährlich und damit 1500 Euro monatlich für das Darlehen fällig. Neben- und Instandhaltungskosten des Eigentümers sind noch nicht eingerechnet. Bei den Mieten lag die Jahresbelastung demnach bei knapp 10.800 Euro – das sind im Monat 900 Euro.

Die 30-Prozent-Grenze sollte nach einer Faustformel nicht bei den Ausgaben fürs Wohnen überschritten werden. Da die Nebenkosten aber auch dazu zählen, sollte man sich bei Annuität und Nettokaltmiete eher an der 25-Prozent-Marke orientieren, empfiehlt die Postbank. Nimmt man die als Maßstab, liegen neben Düsseldorf auch Köln als größte Stadt des Landes (32,4 Prozent) und Münster (30,1 Prozent) noch immer über der Grenze. Insgesamt 46 der 53 Landkreise und kreisfreien Städte schafften es unter die 20-Prozent-Marke.

Die größten Differenzen gibt es in den großen Städten – neben Düsseldorf sind das vor allem Köln und Münster (beide mehr als elf Prozentpunkte Unterschied), während es in Herne in Sachen monatlicher Belastung fast egal ist, ob man im Eigentum oder zur Miete wohnt. Der Unterschied macht gerade mal 0,8 Prozentpunkte aus. Im Märkischen Kreis sind es auch nur 1,2, im Landkreis Höxter 1,4 Punkte.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up