Wimbledon 2024: Alexander Zverev setzt sich ungefährdet in Runde zwei durch

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Wimbledon 2024: Alexander Zverev setzt sich ungefährdet in Runde zwei durch

Der deutsche Tennis-Star Alexander Zverev hat einen erfolgreichen Start in Wimbledon 2024 hingelegt. In seinem Auftaktmatch gegen den Niederländer Tallon Griekspoor zeigte Zverev eine souveräne Leistung und setzte sich mit einem klaren 3:0-Sieg durch. Der 27-Jährige aus Hamburg dominierte das Spiel von Beginn an und ließ seinem Gegner kaum Chancen. Mit seinem Sieg hat Zverev sich somit für die zweite Runde qualifiziert, in der er auf einen neuen Herausforderer trifft. Die Fans dürfen sich auf weitere aufregende Spiele freuen, wenn Zverev auf seinem Weg zum Titel weitermacht.

Zverev setzt sich ungefährdet durch: Alexander Zverev gewinnt Auftaktmatch bei Wimbledon

French-Open-Finalist Alexander Zverev hat seinen Weg zum ersehnten ersten Grand-Slam-Titel in Wimbledon mit einem ungefährdeten Auftaktsieg begonnen. Der Tennis-Olympiasieger setzte sich in drei klaren Sätzen 6:2, 6:4, 6:2 gegen den Spanier Roberto Carballes Baena durch und zog damit in die zweite Runde des Rasenklassikers ein.

Dort bekommt es der Hamburger am Donnerstag mit Marcos Giron aus den USA oder dem Briten Henry Searle zu tun. Titelverteidigerin Vondrousova scheitert in Runde eins.

Zverev auf Runde zwei: Alexander Zverev besiegt Carballes Baena auf dem Rasen von Wimbledon

Zverev auf Runde zwei: Alexander Zverev besiegt Carballes Baena auf dem Rasen von Wimbledon

„Ich bin glücklich, wie ich das Turnier angefangen habe“, sagte Zverev, der vor rund drei Wochen das French-Open-Finale gegen den Spanier Carlos Alcaraz verloren hatte und sich diesmal für einen Titelanwärter auch in Wimbledon hält. Er habe das Gefühl, wenn einer zwei großartige Wochen erwischt, kann er viel erreichen auf diesen schönen Courts. „Und ich hoffe, dass ich das bin.“

Er fühle sich dieses Jahr auf Rasen besser und könne das hoffentlich in den nächsten Partien zeigen. Drei deutsche Tennis-Herren in Runde zwei.

Unter dem geschlossenen Hallendach auf dem zweitgrößten Wimbledon-Court hatte Zverev gegen die auf Teneriffa geborene Nummer 64 der Welt von Beginn alles im Griff. Mit seinen wuchtigen Aufschlägen und druckvollen Grundschlägen legte der Weltranglisten-Vierte die Grundlage gegen den Spanier, der sich auf Sandplätzen wohler fühlt.

Dank schneller Breaks in allen drei Sätzen ließ Zverev keine Zweifel an seinem Weiterkommen.

Das müssen Sie über Wimbledon 2024 wissen

Das müssen Sie über Wimbledon 2024 wissen

Termine, deutsche Spieler, TV-Übertragung

Zverev ist nach Jan-Lennard Struff und Daniel Altmaier der dritte deutsche Teilnehmer der Herren-Konkurrenz, der beim dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres die Chance auf Runde drei hat.

Vor seinem Erfolg hübschte Laura Siegemund die deutsche Startbilanz bei den Damen auf und erreichte als Erste die zweite Runde.

Regen stört Siegemund nicht

Um das Wetter musste sich Zverev angesichts des Dachs auf Court 1 nicht sorgen - anders als Angelique Kerber, die vor ihrem ersten Wimbledon-Auftritt als Mutter länger warten musste angedacht. Und anders als Siegemund, die ebenfalls auf einem der Außenplätze angesetzt war.

Von zwei Regenpausen ließ sich die Schwäbin aber nicht aufhalten und überzeugte beim 6:4, 6:1 gegen Kateryna Baindl aus der Ukraine.

Das schlechte Wetter nahm die Metzingerin dabei eher gelassen. Schon im ersten Satz unterbrach die Schiedsrichterin die Partie. Der Platz war feucht geworden, Siegemund bei einem Volley gerade weggerutscht.

Nach Siegemunds erstem Satzgewinn bauten Helfer die Netze ab und zogen Planen über die Courts. „Das ist ja hier eher normal, dass es Regenregenunterbrechungen gibt. Wenn einen das schon rausbringt, ist man hier am falschen Ort“, kommentierte die Doppelspezialistin.

Wimbledon 2024: Alle Infos zum Tennisturnier auf Rasen in London

Wimbledon 2024: Alle Infos zum Tennisturnier auf Rasen in London

Im Juli treffen sich die besten Tennisspieler und Tennisspielerinnen bei den Wimbledon Championships, um nach der Krone des Tennis auf Rasen zu greifen. Das prestigeträchtige Grand Slam-Turnier in England beginnt am 1. Juli 2024 und endet am 14. Juli 2024.

Der Austragungsort ist der „All England Lawn Tennis und Croquet Club“ im Stadtteil Wimbledon der Hauptstadt London. Eine Besonderheit bei dem Turnier ist nicht nur die Oberfläche aus Rasen, sondern auch, dass mindestens 90 Prozent der Kleidung der Sportlerinnen und Sportler weiß sein muss. Ansonsten droht eine Geldstrafe.

Bei den Herren gelten Vorjahressieger Carlos Alcaraz, Novak Djokovic und Jannik Sinner als Top-Favoriten. Zum erweiterten Kreis der Favoriten gehören: Stefanos Tsitsipas, Holger Rune, Casper Ruud, Daniil Medwedew und Alexander Zverev.

Bei den Damen ist nach einem weiteren French Open-Sieg die Polin Iga Swiatek Favoritin auf den Titel. Die Frau aus Polen ist in Top-Form und führt seit April 2022 die Weltrangliste an. Als weitere Favoritin zählt die Belarussin Aryna Sabalenka sowie Jelena Rybakina, Jessica Pegula, Coco Gauff, Caroline Garcia und Ons Jabeur.

Das deutsche Aufgebot besteht bei den Damen aus Tatjana Maria, Laura Siegemund, Tamara Korpatsch und Jule Niermeier. Bei den deutschen Herren gehen Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer, Maximilian Marterer, Daniel Altmaier und Yannick Hanfmann ins Rennen.

Bei Wimbledon werden 2024 eine Rekordsumme als Preisgeld ausgeschüttet. Insgesamt werden rund 60 Millionen Euro an die Profis verteilt. Die Siegerin und der Sieger erhalten jeweils 3,2 Millionen Euro für den Titel.

Wer das Tennis in Wimbledon live sehen möchte, braucht dafür ein kostenpflichtiges Abo bei Amazon Prime. Dort können Sie alle Spiele live verfolgen. Der Streamingdienst hat sich von 2024 bis 2027 die exklusiven Übertragungsrechte gesichert. Damit gibt es erneut kein Tennis im Free-TV.

Andy Murray

Für Publikumsliebling Andy Murray erfüllte sich unterdessen der Herzenswunsch nach einem letzten Einzel-Auftritt bei seinem Heim-Grand-Slam vor seinem wahrscheinlichen Karriereende in diesem Sommer nicht. Der 37 Jahre zweimalige Wimbledon-Champion verlor nach seinem Eingriff am Rücken den Kampf gegen die Zeit und traf am Dienstagvormittag die sehr schwere Entscheidung, seinen für den Abend geplanten Centre-Court-Auftritt abzusagen.

Der frühere Weltranglisten-Erste hatte sich eine Zyste am Rücken entfernen lassen, die sein Gefühl am Bein beeinträchtigte. Er sei „extrem enttäuscht“, hieß es in einer Stellungnahme. Emotional dürfte es für ihn in Wimbledon dennoch werden - mit seinem Bruder Jamie Murray will Andy Murray im Doppel antreten.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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