Zauberhafte Stimmung beim Lampionfest in Issum
Am vergangenen Wochenende fand in der Gemeinde Issum ein einzigartiges Ereignis statt, das die Herzen der Anwohner und Gäste höher schlagen ließ. Das Lampionfest, das bereits zum dritten Mal in Folge stattfand, zauberte eine zauberhafte Stimmung in die Luft. Tausende von Lampions in verschiedenen Größen und Formen beleuchteten die Straßen und Plätze des Ortes und schufen ein märchenhaftes Ambiente. Die Besucher konnten sich an den farbenfrohen Lichtern und den vielfältigen Angeboten der Händler und Gastronomen erfreuen. Das Lampionfest in Issum hat sich damit wieder einmal als Höhepunkt des Sommers etabliert.
Zauberhafter Abend im Issumer Rathauspark: Lampionfest ein voller Erfolg
Das Lampionfest gilt als gesetzter Termin im Veranstaltungskalender der Gemeinde Issum. Auch am Samstag hüllten wieder bunte Lampions und Lichterketten den Issumer Rathauspark in ein zauberhaftes Licht und erzeugten im Innenhof der „Alten Herrlichkeit“ eine lauschige Atmosphäre.
Die Traditionsveranstaltung, die vor 20 Jahren durch den 2021 verstorbenen Hans Tappen ins Leben gerufen wurde, ist nach wie vor ein Publikumsmagnet im Altbierdorf.
Beginn der Veranstaltung war um 20 Uhr, und keine zehn Minuten später war der Innenhof gut gefüllt. „Das wird noch mehr“, meinte Vera Nabbefeld von der Gemeindeverwaltung, die gemeinsam mit dem Kulturkreis für die Organisation verantwortlich war. Sie sollte recht behalten.
Selbst die Fernsehübertragung der Europameisterschaft konnten die an sich fußballbegeisterten Issumer, deren 1. Mannschaft nach 13 Jahren gerade die Rückkehr in die Kreisliga A feiern durfte, nicht daran hindern, den Abend gemeinsam zu genießen.
Einige Besucher waren verwundert, dass die Bühne anfangs leer blieb und die Musik vom Band kam. Vera Nabbefeld: „Zum 20. Jubiläum haben wir uns die Rockband Second Edition gegönnt, aber die Musiker standen noch bis 20 Uhr beim Straelener Stadtfest auf der Bühne und legen hier um 21.30 Uhr los.“
Fünf Minuten vor der Zeit waren die sieben Vollblutmusiker dann einsatzklar und schmissen den Rock-Classics-Motor an. Spielfreudig wie eh und je lieferten sie einen hochwertigen Extrakt der Rockmusik von den 70er bis zu den 00er Jahren ab.
Oder anders ausgedrückt: Sie spielten die Musik, vor der ihre Mütter sie immer gewarnt hatte.
Lothar Seick konnte schnell als Edelfan entlarvt werden: „Ich kenne die Band schon seit 20 Jahren und bin deshalb extra aus Moers nach Issum gekommen. Das erste Mal habe ich die vor 20 Jahren beim Töpfermarkt in Sevelen erlebt.“
Im Altbierdorf scheint es ein ungeschriebenes Gesetz zu geben, bei Veranstaltungen eine Art Sicherheitsabstand von rund 15 Metern zwischen sich und der Bühne einzuhalten. Da nutzte es nichts, als Frontmann Ako Wefers vor Konzertbeginn die Stehtische gut fünf Meter nach vorne geschoben hatte – die Issumer schoben sie wieder zurück.
„Das ist der Platz für die Tanzfläche, das muss so sein“, meinte Vera Nabbefeld mit einem Augenzwinkern.
Kurzum: Das Lampionfest war für alle ein voller Erfolg. Die Besucher fühlten sich bestens unterhalten und sorgten augenscheinlich für reichlich Umsatz am Fritten- und Cocktailstand sowie am Bierpavillion. Und die paar „Dröppels“, die fielen, wurden vom dichten Laubwerk der mächtigen Bäume aufgefangen.
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