- 17. Tag des Tandems auf Gut Gnadental: Inklusiver Sport boomt bei Erwachsenen
- Sport für Alle: TandemTag auf Gut Gnadental
- Inklusion als Familiensache
- Hausherrin Jutta Zülow mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (l.) und Bürgermeister Reiner Breuer
- Info
- Auch die eigens aus Berlin angereiste Bildungs-Staatssekretärin Judith Pirscher trat an der Seite von Stefan Peschkes (GWN) kräftig in die Tandem-Pedale.
- Das Tandem-Team trainierte mit Handball-Torhüter Max Jäger und stellte sich der Inklusionsmannschaft des SC Bayer Uerdingen zum sportlichen Vergleich.
17. Tag des Tandems auf Gut Gnadental: Inklusiver Sport boomt bei Erwachsenen
Am 17. Juni 2023 findet auf dem idyllischen Gut Gnadental der 17. Tag des Tandems statt. Bei diesem außergewöhnlichen Ereignis kommen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, um inklusiven Sport zu erleben. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der inklusive Sport bei Erwachsenen immer beliebter wird. Dieses Jahr wird das Event auf Gut Gnadental wieder ein Highlight des Sommerprogramms sein. Neben verschiedenen Tandem-Aktivitäten, wie Tandem-Radfahren, Tandem-Schwimmen und Tandem-Tanzen, werden auch Workshops und Vorträge zum Thema Inklusion und Barrierefreiheit angeboten. Wir freuen uns auf einen Tag voller Begegnungen, Bewegung und Inklusion.
Sport für Alle: TandemTag auf Gut Gnadental
Was haben Nadine Bollmeier und Stefan Dahm gemeinsam? Die frühere Tischtennis-Nationalspielerin und der promovierte Physiker, seit 1. Januar Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Düsseldorf, waren zum ersten Mal zu Gast beim Tandem-Tag. Beide waren begeistert vom ebenso bunten wie regen Treiben auf Gut Gnadental, beide blieben viel länger als ursprünglich beabsichtigt – und beide versprachen, wiederzukommen, wenn am 3. Mai 2025 die dann 18. Auflage des integrativen Sportfestes der Tandem-Stiftung Burkhard Zülow auf dem Programm steht.
Inklusion als Familiensache
20 Jahre InitiativeInklusion als Familiensache
Während der Gast aus der Landeshauptstadt – „eine tolle Veranstaltung, so etwas kannte ich bisher gar nicht“ – sich aufs Zuschauen beschränkte, übernahm Nadine Bollmeier, die im Drittliga-Team der DJK Holzbüttgen ihre lange Karriere ausklingen lässt, an der Seite von Teamkollegin Jana Vollmert den aktiven Part an der Tischtennisplatte. Jedoch erst, nachdem sie ihrer Tochter Hilfestellung beim Erklettern des hölzernen Voltigier-Übungspferdes gegeben hatte. Womit sie gleich Sinn und Zweck des Tandem-Tages durchschaute: „Klasse, dass man hier so viele verschiedene Sportarten gleichzeitig ausprobieren kann.“
Hausherrin Jutta Zülow mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (l.) und Bürgermeister Reiner Breuer
Foto: Andreas Woitschützke
Info
Hockey und Fußball-Dart erweitern das AngebotSportarten
Neben den Tandem-Klassikern wie Fahrradfahren, Tennis oder Tischtennis gab es auch Neues wie Hockey oder Fußball-Dart. Zu den noch frischen Inklusionssportarten im Rhein-Kreis zählt der Handball. Ein gutes Dutzend gab es, neben den Tandem-Klassikern wie Fahrradfahren, Tennis oder Tischtennis auch Neues wie Hockey oder Fußball-Dart. Zu den noch frischen Inklusionssportarten zählt der Handball, wobei das heimische Tandem-Team nicht nur eine Trainingseinheit mit Ex-Zweitliga-Torhüter Max Jäger, sondern auch einen sportlichen Vergleich mit der Inklusionsmannschaft des SC Bayer Uerdingen aufs Gras legte, auf dem kurz zuvor noch die inklusiven Fußball-Teams von DJK Rheinkraft und Holzheimer SG gegeneinander angetreten waren.
Auch die eigens aus Berlin angereiste Bildungs-Staatssekretärin Judith Pirscher trat an der Seite von Stefan Peschkes (GWN) kräftig in die Tandem-Pedale.
Foto: Andreas Woitschützke
„Bei all den Vereinen, die uns unterstützen und mit uns zusammenarbeiten, können wir uns nur bedanken,“ sagte Hausherrin Jutta Zülow. Zum Abschluss des sechsstündigen Sportfestes gab die Vorsitzende der Tandem-Stiftung Kreisdirektor Dirk Brügge, der zum Auftakt ebenso wie Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer und die eigens aus Berlin angereiste Bildungs-Staatssekretärin Judith Pirscher kräftig in die Tandem-Pedale getreten hatte, einen klaren Auftrag mit auf den Heimweg: „Bitte sorgen Sie dafür, dass sich demnächst auch wieder die Förderschulen des Rhein-Kreises an unseren Aktionen beteiligen.“
Die haben nämlich, auch infolge Lehrermangels, seit dem Corona-Lockdown ihre Teilnahme am regelmäßigen Training – und auch am Tandem-Tag eingestellt.
Das Tandem-Team trainierte mit Handball-Torhüter Max Jäger und stellte sich der Inklusionsmannschaft des SC Bayer Uerdingen zum sportlichen Vergleich.
Foto: Andreas Woitschützke
Trotz ihres Fehlens war es so voll wie nie auf Gut Gnadental, denn im Erwachsenenbereich boomt der Inklusionssport. Auch dank der Arbeit von Martin Limbach, der sich beim Kreissportbund hingebungsvoll dieses Themas annimmt. Deshalb durfte er den Lauf rund um den nahegelegenen Barfußpfad anführen, in dem auch die offizielle Fackel der Special Olympics Landesspiele mitgeführt wurde, die vom 22. bis 25. Mai in Münster ausgetragen werden.
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