3:4 Niederlage von Gladbach gegen Hoffenheim: 'Ein so dummes Gegentor'

Die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach hat eine bittere Niederlage gegen die TSG Hoffenheim erlitten. Trotz einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit endete das Spiel mit einem enttäuschenden Ergebnis von 3:4. Besonders schwer wog dabei das dumme Gegentor, das den Ausgleich für Hoffenheim bedeutete. Trainer Marco Rose zeigte sich nach dem Spiel sichtlich frustriert über die vermeidbaren Fehler seiner Mannschaft. Die Fans von Gladbach sind enttäuscht über das Ergebnis und hoffen auf eine bessere Leistung in den kommenden Spielen. Trotz der Niederlage gibt es jedoch auch positive Aspekte zu betonen, die zeigen, dass das Team von Borussia Mönchengladbach durchaus Potenzial hat, in der Bundesliga erfolgreich zu sein.

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Gladbach verliert gegen Hoffenheim: Enttäuschung nach ärgerlichem Gegentor

Die Tonlage eines Trainers während der Spielanalyse sagt oft viel über die Stimmung des Sprechenden aus. Nun ist Borussias Trainer Gerardo Seoane keiner der Art, die sonderlich Euphorisches von sich geben, auch nicht im Erfolg, doch war seine Stimme nach dem ebenso wilden wie seltsamen und ärgerlichen 3:4 seiner Mannschaft bei der TSG Hoffenheim doch arg gedämpft. „Wir ärgern uns extrem, dass wir, nachdem wir zurückgekommen sind, nicht mit einem Punkt nach Hause gehen“, sagte Seoane mit Blick auf den Spielverlauf. 0:1, 1:1, später 1:3, dann 3:3 in der Schlussminute und schließlich noch 3:4 in der Nachspielzeit: Es war, neutral betrachtet, ein Spektakel, wie es schon oft welche gab zwischen Hoffenheim und Gladbach, doch wer so ein Spiel verliert, den erfreut das nicht, mehr noch: Es schmerzt doppelt, zumal Gladbach schon zum vierten Mal drei oder mehr Auswärtstore schoss, aber sieglos blieb. Seoane sah ein „insgesamt enttäuschende erste Halbzeit“ „Es war insgesamt eine enttäuschende erste Halbzeit, in der das Resultat noch das Beste war“, sagte Seoane. Hoffenheim hatte das Spiel weitgehend im Griff, Borussia erschwerte sich mit Ballverlusten immer wieder selbst das Leben. Wie vor dem 0:1, als Rocco Reitz das Spielgerät nahe des eigenen Strafraums abhanden kam, wenig später schoss es Wout Weghorst zur Hoffenheimer Führung ins Tor. Nach einem der wenigen wohl getimten Angriffszüge der Borussen glich Robin Hack aber aus. „Wir hatten den einen oder anderen defensiven Fehler zu viel. Es gab dann eine gute Reaktion nach Umstellungen und nachdem wir den einen oder anderen neuen Spieler gebracht haben. Schade, wenn du nach den Bemühungen in der letzten Minute den Punkt noch weggibst“, monierte Seoane.

Seoane frustriert nach Niederlage:

Seoane frustriert nach Niederlage: 'Wir müssen aus Fehlern lernen'

Tatsächlich spielte seine Mannschaft erst nach dem 1:3 einigermaßen befreit auf, setzte Hoffenheim unter Druck und kam zu zwei weiteren Toren durch Hack. „Wenn du so zurückkommst und das 3:3 machst, wo ich sage: Das macht die Mannschaft gut, dann musst du einfach lernen und verstehen, dass man nicht mit vier Spielern vorne attackiert, sondern hinten schließt. Dann bekommt man so ein dämliches Gegentor“, sagte Sportdirektor Nils Schmadtke. Für ihn das Hauptproblem: „In der Defensive haben wir uns heute selber geschlagen durch individuelle Fehler. Damit meine ich nicht jeden Einzelnen, sondern das Team.“ Schmadtke war wie Seoane anzumerken, dass ihm die Art und Weise, wie sich dieses 3:4 seitens der Borussen zutrug, zusetzte.

Hoffenheim siegt gegen Gladbach trotz tapferer Aufholjagd

Hoffenheim siegt gegen Gladbach trotz tapferer Aufholjagd

Dass sich Hoffenheim mit mehr Torschussversuchen (29:13), mehr absolvierten Kilometern (124,2:119,3) und mehr Ballbesitz (59 Prozent) den Sieg insgesamt verdiente, ist auch eine Wahrheit des Tages. Doch hätte Borussia eben trotz der Vorteile des Gegners punkten können, nach dem Spielverlauf sogar müssen – doch sie tat es nicht. Noch sind es weiter fünf Punkte auf den Relegationsrang, punktet Mainz aber am Sonntag in Freiburg, könnte das Polster schmelzen und die Situation prekärer werden. Dennoch sagte Schmadtke auf die Frage, ob er Angst vor einem möglichen Abstieg habe: „Nein.“ Er präzisierte: „Es bleibt dabei, was wir immer gesagt haben: Wir bleiben bei uns und versuchen weiter, Punkte zu sammeln.“

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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