Die Stadt Schwalmtal wird im Juni die Kunstaktion Engel der Kulturen veranstalten, um die Vielfalt der Kulturen und die Gemeinschaft zu feiern. Diese besondere Aktion wird dazu beitragen, ein Zeichen für Toleranz und Zusammenhalt zu setzen. Künstler und Künstlerinnen aus verschiedenen Kulturen werden ihre Werke präsentieren, um die Bedeutung der Vielfalt hervorzuheben. Es wird eine Reihe von Veranstaltungen geben, darunter Ausstellungen, Workshops und kulturelle Darbietungen. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an dieser interessanten Kunstaktion teilzunehmen und die Schönheit der Vielfalt zu erleben. Es wird eine gelebte Demonstration der multikulturellen Gesellschaft sein und ein Zeichen für ein friedliches Miteinander setzen.
Schwalmtaler Schulen fördern interkulturellen Dialog mit Kunstaktion Engel der Kulturen
Am Dienstag, 11. Juni, kommt in Schwalmtal etwas ins Rollen. Die weiterführenden Schulen in der Gemeinde beteiligen sich an einem Kunstprojekt mit dem Titel „Engel der Kulturen“. Dieses Projekt soll den Dialog zwischen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen fördern. Der Aktionstag beginnt um 10 Uhr in Waldniel und wird mit einem musikalischen Beitrag eröffnet. Es werden auch mehrere kleine Redebeiträge und Aktionen aus den Schulen stattfinden. Anschließend wird eine Skulptur des „Engels der Kulturen“, von den Schülern zu zentralen Plätzen gerollt.
Das Projekt wurde vor einigen Jahren von den Künstlern Carmen Dietrich und Gregor Merten ins Leben gerufen. Die weiterführenden Schulen in Schwalmtal beteiligen sich an der Kunstaktion, die im Vorfeld im Religionsunterricht aufgearbeitet wird. Im Unterricht wird über die unterschiedlichen Religionen und kulturellen Prägungen gesprochen. Außerdem werden Engel kreativ gestaltet, die die Zeichen der drei abrahamitischen Weltreligionen symbolisieren.
Am Aktionstag in Schwalmtal werden wichtige Orte wie der jüdische Friedhof, das evangelische Gemeindezentrum, die Gedenktafel für die Synagoge und der Schwalmtaldom mit der Skulptur besucht. Es werden Sandabdrücke des Engels an verschiedenen Orten hinterlassen, um die Vielfalt der Kulturen zu repräsentieren. Des Weiteren wird eine Säule für Jerusalem aus den Ringen der Engel gebildet, die ab 2024 vor dem Landtag in Düsseldorf ausgestellt wird. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 3.000 Euro und werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ gefördert.
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