Pflegefachkräfte aus dem Ausland für Seniorenheim in Viersen angeworben
Das Seniorenheim in Viersen hat Pflegefachkräfte aus dem Ausland angeworben, um die steigende Nachfrage nach Pflegepersonal zu decken. Die Einrichtung reagiert damit auf den anhaltenden Fachkräftemangel in der Pflegebranche. Die neuen Mitarbeiter werden dazu beitragen, die Pflegequalität zu erhöhen und eine angemessene Betreuung der Senioren sicherzustellen. Durch die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland wird die Vielfalt im Team des Seniorenheims gefördert und ein interkultureller Austausch ermöglicht. Die Entscheidung, auf ausländische Pflegekräfte zu setzen, zeigt die Bereitschaft der Einrichtung, innovative Wege zu gehen, um die Herausforderungen in der Pflege zu bewältigen.
Erfolgreiche Anerkennungsprüfung: Ausländische Pflegefachkräfte für Seniorenheim in Viersen angeworben
Es war ein herausfordernder, manchmal auch steiniger Weg, den Hajar Chahou und Aouatif Qariouh im vergangenen Jahr erfolgreich zurückgelegt haben. Nun haben beide in Marokko ausgebildeten Krankenschwestern ihre Anerkennungsprüfung absolviert, die sie dafür qualifiziert, künftig auch in deutschen Pflegeeinrichtungen als Fachkräfte arbeiten zu können. Gelungen ist das den beiden jungen Frauen sogar mit „Bravour“, wie Petra Gratza, Einrichtungsleiterin im „Haus am Nordkanal“ von der Unternehmensgruppe Seniorenzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Viersen betont.
Mit Hajar Chahou und Aouatif Qariouh ist das Unternehmen in Trägerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Viersen damit erstmals den Weg der Rekrutierung von ausländischen Fachkräften zur erfolgreichen Personalgewinnung gegangen. Hintergrund ist die nach wie vor angespannte Situation bei der Besetzung von Fachkraftstellen für deutsche Arbeitgeber im Pflegesektor.
Marokkanische Krankenschwestern brillieren: Neue Fachkräfte für Seniorenzentrum Viersen bereit
„Natürlich,“, stimmen die beiden, vor Freude und Erleichterung strahlenden Absolventinnen überein, „war es eine schwierige Zeit für uns. Angefangen mit der schweren Entscheidung zur vorübergehenden Trennung von unseren Familien, dem schon in der Heimat begonnenen Erlernen einer neuen Sprache bis hin zum Beherrschen deutscher Standards am Arbeitsplatz - von der Doppelbelastung durch Schule und Beruf einmal ganz abgesehen. Auf jeden Fall waren wir dabei auf eine umfangreiche Unterstützung unserer Vorgesetzten und KollegInnen angewiesen.“
Die haben sie insbesondere von der Pflegedienstleitung im „Haus am Nordkanal“, Elke Mergel und der Praxisanleiterin, Daniela Couson, bekommen. Daniela Couson bereitete die beiden marokkanischen Mitarbeiterinnen, die seit Mai und Juni letzten Jahres zunächst als Pflegehelferinnen im „Haus am Nordkanal“ beschäftigt sind, intensiv und mit viel Mühe, Aufwand und Herzblut auf die praktische Prüfung vor, die nun im Haus stattfand. Es hat sich ausgezahlt: Nun können Hajar Chahou und Aouatif Qariouh demnächst das Unternehmen als in Deutschland anerkannte Pflegefachkräfte unterstützen.
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