Nettetal: Leiharbeiter müssen Unterkünfte verlassen - Wohnbedingungen zu schlecht

Nettetal: Leiharbeiter müssen Unterkünfte verlassen - Wohnbedingungen zu schlecht

Die Stadt Nettetal hat beschlossen, dass Leiharbeiter, die in der Region tätig sind, ihre Unterkünfte verlassen müssen, da die Wohnbedingungen als zu schlecht eingestuft wurden. Diese Maßnahme wurde nach einer Inspektion der Behörden ergriffen, die gravierende Mängel in den Wohnungen feststellten. Die Leiharbeiter werden nun aufgefordert, sich um alternative Unterkünfte zu kümmern, die den gesetzlichen Standards entsprechen. Diese Entscheidung hat eine Debatte über die Arbeitsbedingungen und die Unterbringung von Leiharbeitskräften in der Region ausgelöst. Die Stadtverwaltung betont jedoch, dass der Schutz und die Würde der Arbeitnehmer oberste Priorität haben.

Behördenaktion gegen desolate Wohnverhältnisse in Nettetal zeigt Erfolg

Behördenaktion gegen desolate Wohnverhältnisse in Nettetal zeigt Erfolg

Bei einer Überraschungs-Aktion in Kaldenkirchen haben verschiedene Behördenvertreter zwei Wohngebäude inspiziert, in denen unzureichende Unterbringung von Leiharbeitern vermutet wurde. An der Aktion waren Mitarbeiter der städtischen Bauaufsicht, des Fachbereichs Soziales, des Bürgerservice, des Kommunalen Ordnungsdienstes, der Kreispolizei, der Kripo, der Steuerfahndung sowie Arbeitsschutzbehörden aus Deutschland und den Niederlanden beteiligt.

Die Ermittler stellten desolate bauliche Strukturen und schlechte Wohnverhältnisse fest, wobei auch möglicher Mietwucher untersucht wird. Die Obergeschosse der Gebäude wurden umgehend geräumt und die 22 Leiharbeiter aus verschiedenen Herkunftsländern in bessere Unterkünfte, teilweise städtische, verlegt.

Die Stadt Nettetal kämpft gegen Mietwucher und Missstände in Leiharbeiterunterkünften, die oft entlang der deutsch-niederländischen Grenze liegen. In der Vergangenheit wurden Verstöße gegen Bauvorschriften, insbesondere im Bereich Brandschutz, festgestellt.

Die Stadtverwaltung betont, dass die Aktionen nicht gegen die Leiharbeiter gerichtet sind, sondern darauf abzielen, bessere Wohnverhältnisse zu schaffen und die Bevölkerung zu schützen. Andreas Rudolph, Beigeordneter von Nettetal, sieht die Sicherheit der Bevölkerung im Fokus und fordert eine genaue Prüfung der Beschäftigungs- und Vermögensstrukturen an der Grenze.

Heike Schulze

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