Düsseldorf: Messe zur Mitgestaltung soll Schülern Freude an Handwerk vermitteln.

Düsseldorf: Messe zur Mitgestaltung soll Schülern Freude an Handwerk vermitteln.

Die Stadt Düsseldorf plant eine Messe zur Mitgestaltung, die darauf abzielt, Schülern die Freude an Handwerk näherzubringen. Durch interaktive Workshops und Präsentationen sollen die Schüler die Möglichkeit haben, verschiedene handwerkliche Tätigkeiten kennenzulernen und auszuprobieren. Dieses innovative Event betont die Bedeutung von praktischen Fähigkeiten und handwerklichem Geschick, die oft in der modernen Gesellschaft vernachlässigt werden. Die Organisatoren hoffen, dass die Messe nicht nur das Interesse der Schüler weckt, sondern auch ihre Kreativität und Entwicklung fördert. Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt, um das Handwerk als wertvolles und spannendes Berufsfeld zu präsentieren und jungen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen.

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Berufliche Zukunft entdecken: Handwerksmesse begeistert Schüler in Düsseldorf

(tino) Zimmermann-Azubi Jermaine Lauer hat seinen Traumberuf schon gefunden. „Mich hat fasziniert, wie die Jungs auf dem Dach rumturnen. Da war mir klar, dass ich das auch gerne machen würde“, sagte Lauer auf der Messe „Lust auf Handwerk“. Dort fragte er einige Jugendliche nach ihren beruflichen Plänen. Und stellte fest: „Die meisten haben keine.“ Umso wichtiger sei es, solche berufsbezogenen Kennenlern-Messen zu veranstalten. Auf den Geländen der beiden nebeneinanderliegenden Berufskollegs an der Redinghovenstraße (Franz-Jürgens und Heinrich-Hertz) konnten die jungen Leute 22 verschiedene Ausbildungsberufe kennenlernen, die Agentur für Arbeit sowie die Handwerkskammer Düsseldorf hatten Informations- und Mitmachstände aufgebaut.

Jugendliche erkunden Vielfalt des Handwerks auf Messe in Düsseldorf

Jugendliche erkunden Vielfalt des Handwerks auf Messe in Düsseldorf

Die Sogwirkung war ungemein. „Wir haben 3300 Anmeldungen von Schülerinnen und Schülern. Ihnen wollen wir zeigen, wie vielfältig und zukunftsfähig Handwerk ist. Wer ein Handwerk gelernt hat, hat einen krisensicheren Arbeitsplatz“, erklärte Kreishandwerksmeister Michael Kregel. Vor Ort spürte man den Fachkräftemangel. So versuchten sich einige Handwerkssparten mit interessanten Angeboten gegenseitig zu übertreffen. Bei den Dachdeckern konnten Schülerinnen und Schüler beim Klettern mit Kletterschlinge in luftiger Höhe ausprobieren, ob sie schwindelfrei sind. Die Straßen- und Tiefbauer lockten mit kleinen Baggern und großen Baumaschinen. Bei der Elektrotechnik wurde die Klimawende mit einem Windrad „anfassbar“ und die Maler- und Lackierer lockten damit, per Virtual Reality komplette Wände zu streichen. „Die ausstellenden Handwerksberufe haben sich einiges einfallen lassen und zeigen die ganze Vielfalt des Handwerks“, meint Kregel.

Ausblick auf die Zukunft des Handwerks

So können sich die Handwerksinnungen und Ausbildungsbetriebe demnächst auf eine erhöhte Anzahl von Anfragen für Praktikumsplätze einstellen. Kregel: „Genau das ist unser Ziel mit ‚Lust auf Handwerk‘. Wir wollen Lust auf Handwerk machen und möglichst viele Praktikumsplätze vermitteln.“ So könne man erfahren, was für sich das richtige sei.

Heike Schulze

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