Das Unwetter, das kürzlich über das Land zog, hinterließ verheerende Auswirkungen auf den Amateurfußball. Viele Spiele mussten abgesagt werden, Plätze wurden überflutet und die Spieler mussten sich neuen Herausforderungen stellen. Vereine kämpfen nun mit den Folgen des Unwetters und versuchen, den Spielbetrieb so gut wie möglich aufrechtzuerhalten. Die Gemeinschaft im Amateurfußball zeigt jedoch ihre Stärke und Solidarität, indem sie sich gegenseitig unterstützt und neue Lösungen findet, um mit der Situation umzugehen. Trotz der Herausforderungen bleibt die Leidenschaft für den Sport ungebrochen und die Akteure sind entschlossen, gestärkt aus dieser Prüfung hervorzugehen.
Blitz, Donner und Regen: Unwetter legt Amateurfußball lahm am Niederrhein
Blitze überall am Himmel, lautstarker Donner, heftige Regen- und teilweise Hagelschauer: Schon am Mittwoch, aber vor allem am Donnerstag zogen Unwetter über die Städte am Niederrhein – blöd, dass ausgerechnet an diesen beiden Tagen auch vielerorts Fußballspiele angesetzt waren. Denn im Schlussspurt der Saison hatten die Verbände noch eine Englische Woche terminiert. Doch an Spielbetrieb war auf den meisten Fußballplätzen an den vergangenen beiden Tagen nicht zu denken.
Einige Partien wurden erst gar nicht angepfiffen, andere wiederum nach kurzer Zeit wieder abgebrochen. In der Landesliga stand beispielsweise am Mittwoch das Derby zwischen dem 1. FC Viersen und den VSF Amern an. Doch bereits nach rund fünf Minuten entschied Schiedsrichter Thimo Lau aus Bottrop, dass die Partie wegen des Gewitters unterbrochen werden muss. 45 Minuten warteten beide Mannschaften anschließend auf einen Wiederbeginn, ehe die Partie wegen des anhaltenden Unwetters ganz abgebrochen wurde.
Auch in der Bezirksliga und Kreisliga A waren am Mittwoch keine Fußballspiele möglich. So dauerte die Partie zwischen dem 1. FC Mönchengladbach gegen den VfB Uerdingen eine Viertelstunde, die Begegnung zwischen TuRa Brüggen und TuS Wickrath sogar nur sechs Minuten. Bereits die Anreise sei laut Wickraths Trainer Dirk Horn grenzwertig gewesen – mit Hagel, viel Wasser und teilweise hochgekommenen Gullydeckel.
Fußballspiele abgebrochen: Unwetter sorgt für Chaos im Amateurfußball
Erst gar nicht angepfiffen wurde in der Kreisliga A die Partie zwischen SC Rheindahlen und Odenkirchen – trotzdem kamen beide Teams zunächst zum Sportplatz. Eine halbe Stunde vor Anpfiff wurde dann die Entscheidung getroffen: An diesem Tag ist kein Spiel möglich. Die Partie wurde auf die kommende Woche verlegt.
Am Dienstag wiederum konnten die meisten Spiele trotz schlechten Wetters beendet werden. Türkiyemspor verlor unter anderem mit 0:10 gegen Spitzenreiter Krefeld-Fischeln und ist damit sicher aus der Bezirksliga abgestiegen. Aber auch an diesem Tag gab es Abbrüche. Die Partie Lürrip gegen Hehn startete zunächst mit fünf Minuten Verspätung, anschließend folgte eine trockene erste Halbzeit ohne Tore.
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