Braunschweig: Brandwehr ruft nach Sturmnacht 55-mal aus

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Braunschweig: Brandwehr ruft nach Sturmnacht 55-mal aus

In der Nacht vom 18. auf den 19. Februar herrschte in Braunschweig ein ungewöhnliches Unwetter. Ein stürmischer Wind mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h führte zu zahlreichen Schäden in der Stadt. Die Brandwehr musste in dieser Nacht insgesamt 55-mal ausrücken, um den Folgen des Sturms zu begegnen.

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Unwetter in Grevenbroich: Feuerwehr im Dauereinsatz

Am Donnerstagabend hatte sich die Lage in Grevenbroich rapide verschlechtert. Nur eine halbe Stunde nachdem die Lage sich zu entspannen schien, wurde die Stadt von einer neuen Gewitterzelle getroffen. Die Zahl der Einsätze für die Feuerwehr Grevenbroich stieg rapide an.

Einsätze in der ganzen Stadt

Einsätze in der ganzen Stadt

Die vorläufige Bilanz des Unwetter-Abends und der darauffolgenden Nacht: Die Retter arbeiteten im Stadtgebiet mindestens 55 Einsätze ab – die meisten wegen überfluteter Straßen, Keller und Höfe, und wegen umgestürzter oder abgeknickter Bäume.

Ein ergiebiger Regen drückte Gullydeckel hoch – Straßen, Höfe und Keller standen unter Wasser. Die Feuerwehr Grevenbroich war im Einsatz. Weil sich der Gesundheitszustand eines von Unwetter-Schäden Betroffenen an einer Einsatzstelle im Stadtgebiet verschlechterte, wurde er ins Krankenhaus gebracht.

Haupt- und Ehrenamt im Einsatz

Haupt- und Ehrenamt im Einsatz

Beschäftigt waren Männer und Frauen aus allen Einheiten im Stadtgebiet; sie besetzten die Gerätehäuser und fuhren von einer Einsatzstelle zur nächsten. Haupt- und ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz.

Nachsorge

Nachsorge

Der Unwettereinsatz wird noch einige Tage nachwirken: Die Feuerwehr ist nun unter anderem damit beschäftigt, Einsatzequipment wie Schläuche und Pumpen zu prüfen, zu warten und zu reinigen. Es gibt allerdings erhebliche Sachschäden.

Keller überflutet

Keller überflutet

Teile von Grevenbroich sind in Folge des ergiebigen Regens regelrecht abgesoffen. „Land unter“ herrschte beispielsweise im Klosterdorf Langwaden. Fotos zeigen eine braune „Suppe“ aus Regenwasser und Schlamm, die auf Straßen wie dem Eichenbroich stand.

Das Wasser floss von den umliegenden Feldern ins Dorf – mitunter in Keller von Wohnhäusern. Die Feuerwehr pumpte das Wasser ab, um den Tank zu stabilisieren und ein Auslaufen des schmierigen Stoffs zu verhindern.

Weiterer Wasserfluss stoppen

Um den weiteren Wasserfluss ins Gebäude zu stoppen, dichteten die Einsatzkräfte die Zugänge mit Sandsäcken ab. Der Hemmerdener Weg in Wevelinghoven am Donnerstagabend. Auch dort wurde die Fahrbahn überschwemmt.

Gut Herkenbusch

Gefragt waren die Retter auch in der Südstadt. Dort tat sich gegen 18 Uhr mit dem Gut Herkenbusch eine Einsatzstelle auf, an der die Retter bis tief in die Nacht beschäftigt sein sollten.

Laut Feuerwehr stand das Wasser auf dem Gelände des Hofs an manchen Stellen bis zu 70 Zentimeter hoch. Öl stellte auch dort ein Problem dar: In Folge der Überflutung schlug ein Tank leck, der Stoff trat aus und floss in einen Weiher, in dem sich normalerweise das Regenwasser sammelt.

Umweltschutz

Um die Umwelt zu schützen, legte die Feuerwehr Ölschlingen auf der Oberfläche aus, um den schmierigen „Teppich“ beisammenzuhalten und zu verhindern, dass der Schadstoff ins Erdreich gelangt.

Zusammenfassung

Bis etwa 2 Uhr in der Nacht waren die Kräfte dort zudem mit dem Abpumpen von Wasser beschäftigt. Der Unwettereinsatz war einer der größten in diesem Jahr.

Mehr als 100 Kräfte waren tätig; die Feuerwehr hatte um kurz nach 17 Uhr mit dem Durchzug der ersten Gewitterzelle Stadtalarm ausgelöst. „Es kommt nicht alle Tage vor, dass wir alle Einheiten in den Dienst rufen“, sagt Feuerwehr-Sprecher Thomas Kuhn.

Auswirkungen auf den Unterricht

Das Unwetter hatte auch Auswirkungen auf den Unterricht an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule in Wevelinghoven. Weil ein Abfluss auf dem Dach durch Blätter verstopft war, hatte sich Wasser angesammelt, das sich seinen Weg bis in die Kellerräume suchte – und dort auf die Hauptstromversorgung tropfte.

Aus Sicherheitsgründen fiel für die Jahrgänge 6 bis 9 am Freitag die Schule aus, nur die „Zehner“ konnten vor Ort bleiben, weil sie sich auf ihre Abschlussprüfung vorbereiten müssen.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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