Meerbusch: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners 2024 Übersetzung: Meerbusch: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners 2024 Übersetzung ins Deuts

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Meerbusch: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners 2024

Im Jahr 2024 wird die Stadt Meerbusch Maßnahmen ergreifen, um den Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen. Der Eichenprozessionsspinner ist ein bedeutender Schädling, der die Gesundheit der Eichenbäume gefährdet. Durch die gezielte Bekämpfung soll verhindert werden, dass die Population des Eichenprozessionsspinners weiter anwächst und die Bäume weiter schädigt.

Durch die Bemühungen der Stadt Meerbusch soll die Eichenprozessionsspinner-Plage bekämpft und die Gesundheit der Bäume erhalten werden. Die Stadt wird in Zusammenarbeit mit Fachleuten und Experten arbeiten, um die beste Strategie zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners zu entwickeln.

Weitere Informationen über die Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in Meerbusch werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Die Stadt Meerbusch ist bemüht, die Gesundheit der Bäume und die Umwelt zu schützen.

Überwachung des Eichenprozessionsspinners in Meerbusch

Im Sommer, von Juni bis August, schlüpfen die Raupen des Eichenprozessionsspinners aus ihren Kokons und begeben sich auf Nahrungssuche. Da die Brennhaare dieser Insekten auch für Menschen gefährlich werden können, werden sie vor allem in Siedlungsnähe häufig bekämpft – auch in Meerbusch.

Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner in Meerbusch

Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner in Meerbusch

Um eine Gefährdung von Anfang an ausschließen zu können, beginnt die Stadt bereits jetzt mit Gegenmaßnahmen. Dafür wurde ein Fachunternehmen beauftragt, welches 100 Eichen im Stadtgebiet mit einem Bekämpfungsmittel besprüht. Dieses ist auf biologischer Basis aufgebaut und für Menschen ungefährlich.

Behandelt werden nur Bäume, die in belebten öffentlichen Bereichen stehen, etwa auf Schulhöfen, in Parks oder an Spielplätzen, da hier die Kontaktgefahr mit dem Eichenprozessionsspinner am höchsten ist. Arbeiten werden die Schädlingsbekämpfer unter anderem an der Eichenallee Am Eisenbrand und im Park des Meerbades in Büderich, am Park-und-Ride-Platz Haus Meer, an den eichengesäumten Wegen zum Meerbusch-Gymnasium in Strümp und am Sportplatz an der Nierster Straße in Lank.

„Wir wollen sicherstellen, dass die Population spürbar eingedämmt wird. Deshalb greifen wir frühzeitig ein“, so Michael Betsch, Bereichsleiter der Stadtverwaltung für Grünflächen, Friedhöfe und den Bauhof.

Sorgen müssen sich die Bürger um die Raupe aber nicht machen. Meerbusch hat das Vorgehen auf Initiative des NRW-Umweltministeriums mit anderen Kommunen abgestimmt.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling aus der Familie der Zahnspinner, dessen Raupen sich vorrangig von jungem Eichenlaub ernähren. Während der ausgewachsene Schmetterling unscheinbar und harmlos ist, trägt seine Raupe Brennhaare, die für Menschen und Nutztiere gefährlich werden können.

Die mikroskopisch kleinen Haare können auf der Haut und an den Schleimhäuten allergische Reaktionen auslösen, von juckendem Ausschlag bis zu Asthmaanfällen. Dies kann bei Kontakt mit der giftigen Raupe entstehen, allerdings fallen die Haare auch aus und treiben dann durch die Luft.

Daher sollten Bäume, auf denen sich Kolonien des Eichenprozessionsspinners niedergelassen haben, weiträumig gemieden werden.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling aus Südeuropa und ist an ein warmes Klima angepasst. Bereits vor 200 Jahren wurde sie erstmals in Nordrhein-Westfalen gesichtet, seit 1993 ist jedoch eine zunehmende Ausbreitung zu beobachten.

Von Südwesten kommend breitet sich der Falter immer weiter nach Nordosten aus und kommt inzwischen sogar in im Süden Russlands und Schwedens vor. In den kommenden Jahren ist davon auszugehen, dass sich sein Verbreitungsgebiet noch weiter ausdehnt.

Die Vermehrung ist in den vergangenen Jahren sprungartig angestiegen und unterliegt gewissen Schwankungen. Der Eichenprozessionsspinner hält sich vor allem in tieferen Lagen wie dem Rhein- oder Münsterland auf.

Die Art überwintert in Eigelegen an kleinen Ästen in den Baumkronen und ist somit vor dem Schlüpfen kaum zu erkennen. Ende April bis Anfang Mai schlüpfen dann die Larven mit dem Austreiben der Blätter. Im Hochsommer verpuppen sie sich erneut und entwickeln sich zu Faltern, die bis in den September hinein fliegen.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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