In einer schockierenden Nachricht aus Solingen wird ein Mann verurteilt, der ein Kind auf dem Schulpfad geküsst hat. Die Tat ereignete sich während der Schulzeit, als das Opfer auf dem Weg zur Schule war. Der Täter wurde von Zeugen beobachtet, die sofort die Polizei informierten. Nach umfassenden Ermittlungen wurde der Mann schließlich zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die Öffentlichkeit ist entsetzt über die Tat und fordert strengere Strafen für solche Vergehen. Die Frage bleibt, wie ein solcher Vorfall auf einem Schulpfad überhaupt möglich war und wie man künftig solche Vorfälle verhindern kann.
Solinger Angeklagter wegen sexueller Belästigung: Bewährungsstrafe ausgesprochen
Ein 50-jähriger Mann aus Solingen wurde wegen sexueller Belästigung eines 11-jährigen Jungen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der Angeklagte, der nach einem Unfall im Alter von 13 Jahren ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte, hatte den Jungen auf der Straße geküsst.
Ein schwieriger Fall, so Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt. Die Staatsanwaltschaft war gegen das Urteil des Amtsgerichts in Berufung gegangen, das den Angeklagten zu einer Haftstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt hatte.
Der Angeklagte hatte den Jungen auf der Straße angesprochen, seine Hände genommen und ihn auf den Mund geküsst. Der Elfjährige wehrte sich, aber der Angeklagte küsste ihn noch einmal. Es war nicht das erste Mal, dass der 50-Jährige einem Kind nahe gekommen war: Im Herbst 2021 hatte er sich an einer Bushaltestelle neben einen Zwölfjährigen gesetzt und nach der Uhrzeit gefragt.
Beide Opfer des Mannes haben danach Angst, dass so etwas noch einmal passiert. Eine Mutter sagt, ihr Sohn wolle nicht mehr allein mit dem Bus fahren und gehe nur noch mit Freunden in die Stadt. Die andere spricht von Panikattacken, unter denen ihr Sohn noch immer leiden würde.
Der psychiatrische Gutachter, der vom Gericht um eine Expertise gebeten worden war, konnte nicht herausfinden, ob der Angeklagte pädophile Neigungen hat. Der Angeklagte selbst sagt, er habe seine Söhne vermisst und sich deshalb den Jungs genähert.
Das Gericht hat sich vor der Urteilsverkündung etliche Gedanken gemacht, ob eine Haftstrafe für den 50-Jährigen die richtige Strafe wäre. Es gibt viele Menschen im sozialen Umfeld des Solingers, die ein Auge auf ihn haben. Ob ein Aufenthalt im Gefängnis alles möglicherweise noch viel schlimmer machen würde, wusste man auch nicht.
Es bleibt vorerst bei der Bewährungsstrafe, als letzte Chance.
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