Burgen auf, Rentnerband freilegt keltisches Hügelgrab im Chorbusch
Im rheinland-pfälzischen Chorbusch hat ein Rentnerband ein sensationelles Archäologisches Entdeckung gemacht. Bei einer Ausgrabung in der Region stießen die ehrenamtlichen Archäologen auf ein keltisches Hügelgrab, das bisher unbekannt war. Die Entdeckung ist von großer Bedeutung für die Geschichte der Region und wirft ein neues Licht auf die keltische Kultur in Deutschland. Das Rentnerband, bestehend aus pensionierten Archäologen, hat durch ihre aufopferungsvolle Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Vergangenheit geleistet.
KeltenGrab freigelegt: Rentnerband befreit keltisches Hügelgrab im Chorbusch
Im Chorbusch befindet sich ein keltisches Hügelgräberfeld, das durch umgestürzte Bäume verdeckt wurde. Die Rentnerband befreite das Grab nun.
Hinter der Rentnerband aus Hackenbroich stecken nicht etwa Musiker, sondern ein Zusammenschluss von mehreren Rentnern, die ihre praktischen und beruflichen Erfahrungen bei zahlreichen Gelegenheiten in Hackenbroich und Hackhausen zur Verfügung stellen.
Die Initiative zu dieser Aktion kam von dem örtlichen Denkmalpflegebeauftragten Hans Josef Schlömer. Er war auf den Zustand des Hügelgrabs aufmerksam geworden und hatte die Aufräumaktion mit der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Dormagen abgestimmt.
Hintergrund
Die meisten dieser vorgeschichtlichen Grabstätten liegen auf dem heutigen Kölner Stadtgebiet, nur zwei befinden sich in Dormagen. Sie stammen aus der frühen Eisenzeit zwischen 800 und 620 v. Chr. und gehören damit zur Kultur der Kelten.
Wo sich heute der Chorbusch befindet, existierte damals noch offenes Gelände, sodass die Grabhügel weithin sichtbar waren. In der Nähe der Grabstellen gab es wahrscheinlich Hofstellen, von denen aus Landwirtschaft betrieben wurde. Diese konnten jedoch bis heute noch nicht gefunden werden.
Das von Baumstämmen befreite Hügelgrab in der Nähe der Lahnstraße ist in der Vergangenheit leider schon Opfer von Raubgrabungen geworden. Dort existiert noch ein zweites keltisches Grab, dessen künstlicher Erdhügel jedoch nicht mehr erkennbar ist.
Auf die beiden Bodendenkmäler wird zukünftig eine Infostele im Rahmen der Dormagener Aktion HeimatBlickpunkte hinweisen. Die HeimatBlickpunkt-Stele wird innerhalb der nächsten Wochen ebenfalls mit Unterstützung durch die engagierte Rentnerband aufgestellt.
Die Aktion HeimatBlickpunkte wurde gemeinsam von der Stadt Dormagen und der Lokalen Allianz ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern anschaulich zu vermitteln, welche spannenden Geschichten sich hinter Sehenswürdigkeiten, Landschaften und markanten Gebäuden verbergen.
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