Hückeswagen erwartet Zuteilung weiterer Flüchtlinge

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Hückeswagen erwartet Zuteilung weiterer Flüchtlinge

Die Stadt Hückeswagen bereitet sich auf den Zuzug weiterer Flüchtlinge vor. Nachdem die Bundesregierung angekündigt hat, weitere Asylbewerber aufzunehmen, rechnet die Stadtverwaltung mit einer Zuteilung von bis zu 50 Flüchtlingen in den kommenden Wochen. Die Stadtverwaltung hat bereits erste Vorbereitungen getroffen, um die Unterkunft und Versorgung der Neuankömmlinge zu gewährleisten. Die Bürgermeisterin Hildegard Nießen hat sich bereits mit den zuständigen Behörden in Verbindung gesetzt, um die notwendigen Schritte zur Integration der Flüchtlinge in die Gemeinde zu koordinieren.

Hückeswagen erwartet Zuteilung weiterer Flüchtlinge

Die Stadt Hückeswagen rechnet mit einer Zunahme der Asylbewerberzahlen. Seit dem Herbst letzten Jahres hat sich die Zahl der Flüchtlinge, die von der Stadt betreut werden, auf etwa 70 Personen eingependelt.

Im März waren es 71, wie Sabine Erxleben vom Sozialamt im jüngsten Sozialausschuss mitteilte. Im Oktober waren es 73. Das ist kein Vergleich mehr zum Höchststand der vergangenen Jahre im Mai 2022, als kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine 160 Geflüchtete bei der Stadt gemeldet waren.

Allerdings leben in Hückeswagen weitere Asylbewerber und ukrainische Flüchtlinge; diese sind aber inzwischen in der Betreuung des Job-Centers und werden von der Verwaltung nicht mehr erfasst.

Übergangswohnheime der Stadt

Übergangswohnheime der Stadt

Aktuell sind die Übergangswohnheime der Stadt wie folgt belegt:

  • In Scheideweg sind neun von 36 Plätzen noch frei
  • An der Ewald-Gnau-Straße sind sechs von 24 Plätzen noch frei
  • An der Kölner Straße sind 20 von 60 Plätzen noch frei
  • Im ehemaligen Bêché-Verwaltungsgebäude an der Peterstraße sind 24 von 83 Plätzen noch frei
  • Im ehemaligen Wohnwerk an der Peterstraße / Ecke Montanusstraße sind 17 von 56 Plätzen noch frei

Auch gibt es noch einige freie Wohnungen, die die Stadt angemietet hat.

Sabine Erxleben legt großen Wert darauf, dass sich keine Gettos bilden. Als Beispiel nannte sie die Wohnungen an der Gutenbergstraße: Dort sind zwar einige Flüchtlingsfamilien untergekommen, aber auch andere vom Job-Center betreute Familien, darunter deutsche.

Nun hofft sie, dass die Stadt schnellstmöglich weitere Flüchtlinge zugewiesen bekommt, denn die Quote der Stadt ist aktuell nicht erfüllt. Ihre Befürchtung ist, dass die Bezirksregierung Arnsberg, die die Flüchtlinge in NRW auf die Kommunen verteilt, irgendwann dann deutlich mehr Geflüchtete der Schloss-Stadt zuweisen könnte.

Derweil zeigte sich Alexander Stehl, Leiter des Fachbereichs Soziales und Bildung, froh darüber, dass wir bei den Unterbringungsmöglichkeiten vorausschauend geplant haben. Denn die Stadt wisse nie, wie und wann die Bezirksregierung zuweise.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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