Buchbesprechung bei Kulturverein Hösel in Ratingen
Am Donnerstag, den 15. März, findet im Rahmen des Kulturvereins Hösel in Ratingen eine besondere Veranstaltung statt. Im Fokus steht die Buchbesprechung, bei der ein ausgewähltes Werk einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird. Der Kulturverein Hösel hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kultur in der Region zu fördern und ein forum für kulturelle Austausche zu schaffen. Die Buchbesprechung bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich mit anderen Literaturinteressierten auszutauschen und neue Eindrücke zu gewinnen.
Buchbesprechung: Mein Name ist Estela bei Kulturverein Hösel in Ratingen
Der Kulturkreis Hösel lädt Mitglieder und Nichtmitglieder herzlich ein zu einer Buchbesprechung am Dienstag, 4. Juni, ab 17 Uhr. Unter der Moderation von Margret Paprotta wird das neueste Werk von Alia Trabucco Zerán, Mein Name ist Estela, besprochen.
Die Autorin Alia Trabucco Zerán
Alia Trabucco Zerán ist eine sehr gefeierte chilenische Schriftstellerin. Sie gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen ihrer Generation und ist eine herausragende Stimme der zeitgenössischen lateinamerikanischen Literatur. Geboren 1983 in Santiago de Chile, studierte sie Rechtswissenschaften an der Universidad de Chile, erlangte einen Magister in kreativem Schreiben an der New York University und promovierte in Literatur am University College London.
Ihr Debütroman Die Differenz erschien 2021 (Hanser Verlagsgruppe) und wurde 2022 mit dem British Akademy- und dem Anna Seghers-Preis ausgezeichnet.
Das Buch Mein Name ist Estela
In Mein Name ist Estela erzählt Zerán die Geschichte eines chilenischen Hausmädchens, das sieben Jahre im Haus einer fremden Familie gelebt hat. Die Geschichte ist eine eindrückliche Schilderung der unüberwindbaren Klassenunterschiede und des bedrückenden Lebens der Familie, für die Estela tätig ist. Auf engstem Raum ringen vier Menschen ums Überleben und rasen doch unausweichlich auf eine Katastrophe zu.
Was Mein Name ist Estela zu einem intelligenten und erschütternden Roman macht, ist nicht, dass ein Kriminalfall gelöst wird, sondern es ist die Schärfe, mit der Estela die Geheimnisse, die kleinen alltäglichen Grausamkeiten, das bedrückende Leben der Familie, für die sie tätig ist, offenlegt – und gleichzeitig an allererster Stelle ihre eigenen dunklen Seiten.
Weitere Informationen und Anmeldung auf der Internetseite des Kulturkreis Hösel. Treffpunkt für die Buchbesprechung ist der Tagungsraum im Maria-Theresienstift, Bahnhofsvorplatz, Hösel. kulturkreis-hoesel.de/programm
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