Erfolg einer Filmsprache: Klingonisch aus Star Trek
Die Filmsprache Klingonisch aus der beliebten Serie Star Trek hat einen bemerkenswerten Erfolg erzielt. Seit ihrer Einführung in den 1980er Jahren hat sich diese künstliche Sprache zu einer wahren Kultursprache entwickelt, die von Fans auf der ganzen Welt geschätzt wird. Mit einem reichen Vokabular und einer komplexen Grammatik fasziniert das Klingonische nicht nur Trekkies, sondern auch Linguistik-Enthusiasten. Die Schöpfer dieser Sprache haben mit ihrer kreativen Vision eine einzigartige Möglichkeit geschaffen, die Fiktion mit der Realität zu verbinden. Der Erfolg des Klingonischen zeigt, dass Sprachen nicht nur Mittel der Kommunikation sind, sondern auch ein kulturelles Phänomen darstellen können, das Menschen auf unterschiedliche Weise verbindet.
Klingonisch: Die Erfindung einer außerirdischen Filmsprache vor Jahren
Am Anfang waren es nur eine Handvoll Geräusche, die Fantasie-Außerirdische fremder Galaxien von sich gaben. Vor 40 Jahren – im Jahr 1984 – entstanden dann Wörter, Sätze, ganze Dialoge und eine echte Grammatik. Heute umfasst die Kunstsprache Klingonisch rund 5000 Wörter, die längst viele irdische Wesen erreicht hat. „Es sind schätzungsweise 100 Menschen weltweit, die diese Sprache flüssig sprechen“, sagt Lieven L. Litaer, der seit mehr als 20 Jahren die Sprache der „Trekkies“ unterrichtet.
Erfolgsgeschichte: Die Verbreitung und Beliebtheit der klingonischen Sprache
Hinzu kämen Tausende, die Klingonisch lernten und es auch schon sehr gut beherrschten. „Ich hätte nie gedacht, dass mal so viele Menschen Klingonisch lernen“, sagte dessen Entwickler, der US-amerikanische Sprachwissenschaftler Marc Okrand, unlängst bei einem Sprachtreffen in Saarbrücken. Der 75-Jährige hat die Sprache der Klingonen im Auftrag des Konzerns Paramount Pictures für die Kultserie „Star Trek“ entworfen.
Klingonisch: Von Filmfans geliebt und von Sprachbegeisterten gelernt
„Klingonisch wurde mit Absicht als außerirdische Sprache gestaltet und hat deswegen so gut wie keine Ähnlichkeit mit irgendeiner irdischen Sprache“, sagt Litaer. Auch die Aussprache klinge nicht nur fremd, sondern sei auch schwierig. „Weil es sehr viele Kehllaute und viele Zischlaute gibt. Und wenn man die kombinieren muss, ist es anstrengend.“ So heißt „tlhIngan Hol vI-ghoj“: „Ich lerne Klingonisch“.
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