Der letzte Reaktor im AKW Saporischschja wurde in den Kaltzustand versetzt.

Der letzte Reaktor im AKW Saporischschja wurde in den Kaltzustand versetzt. Diese bedeutende Maßnahme markiert einen wichtigen Meilenstein in der Energiewende der Ukraine. Nach jahrelangen Diskussionen und Planungen ist es nun endlich gelungen, alle Reaktoren des Atomkraftwerks Saporischschja außer Betrieb zu nehmen. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung für die Sicherheit und Umwelt des Landes, da das AKW Saporischschja als das größte Kernkraftwerk Europas gilt. Die Umstellung auf den Kaltzustand ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung und Durchführung erfordert. Die ukrainische Regierung und die Betreiber des Kraftwerks haben eng zusammengearbeitet, um diese Aufgabe erfolgreich abzuschließen. Die Bevölkerung und die internationalen Partner verfolgen gespannt die Entwicklungen und hoffen auf eine sichere und nachhaltige Zukunft ohne Atomkraft in der Ukraine.

Letzter Reaktor im AKW Saporischschja in Kaltzustand - Radioaktivität nicht ausgetreten

Letzter Reaktor im AKW Saporischschja in Kaltzustand - Radioaktivität nicht ausgetreten

Der letzte Reaktor des zuletzt mehrfach unter Beschuss geratenen Atomkraftwerks Saporischschja im Süden der Ukraine ist in den Kaltzustand versetzt worden. Damit seien nun alle sechs Reaktorblöcke im Kaltzustand, Radioaktivität sei bei der Prozedur nicht ausgetreten, teilte die von den russischen Besatzungstruppen eingesetzte Kraftwerksleitung am Samstag auf ihrem Telegram-Kanal mit. Die Arbeiten seien streng in Übereinkunft mit den geltenden Betriebsnormen vollzogen worden, betonte das Management.

Das mit einer Leistungsfähigkeit von knapp sechs Gigawatt potenziell größte Atomkraftwerk Europas wurde kurz nach Beginn von Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine von russischen Truppen besetzt - und später vermint. Mehrfach geriet es unter Beschuss, worauf international die Sorge vor einem Atomunglück stieg. Beide Kriegsparteien werfen sich gegenseitig immer wieder vor, einen Vorfall am AKW provozieren zu wollen.

Wegen der Gefahr wurde das Kraftwerk bereits im September 2022 heruntergefahren. Allerdings befand sich mehrfach wechselnd ein Block dabei im Warmzustand. In diesem Zustand produziert der Reaktor keinen Strom, sondern Dampf, der für den Bedarf der Anlage verwendet wurde. Der Kaltzustand gilt als der sicherste - dann sind die Blöcke auf niedrigen Druck heruntergefahren und werden durch kaltes Wasser gekühlt.

Udo Mayer

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