- Fälle von Röteln häufen sich – Gefahr für Schwangere und Neugeborene
- Fälle von Röteln häufen sich – Gefahr für Schwangere und Neugeborene
- Ringelröteln-Infektionen steigen rapide – Risiken für Schwangere und Neugeborene
- Anstieg der Röteln-Fälle – Gefahr für Schwangere und ungeborene Kinder
- Röteln-Infektionen in Deutschland und EU-Staaten – Risiken für Schwangere und Neugeborene
Fälle von Röteln häufen sich – Gefahr für Schwangere und Neugeborene
In Deutschland häufen sich alarmierende Fälle von Röteln, einer hoch ansteckenden und für Schwangere und Neugeborene potenziell lebensbedrohlichen Krankheit. Laut neuesten Zahlen des Robert Koch-Instituts sind in den letzten Monaten hunderte Fälle von Röteln gemeldet worden. Dieser Anstieg ist bekümmernend, da die Krankheit bei Schwangeren und Neugeborenen zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Es ist daher dringend notwendig, dass Schwangere Frauen und Eltern von Neugeborenen über die Risiken von Röteln aufgeklärt werden und sich impfen lassen.
Fälle von Röteln häufen sich – Gefahr für Schwangere und Neugeborene
Die Zahl der gemeldeten Fälle von Ringelröteln ist in Deutschland und mehreren anderen EU-Staaten seit Anfang des Jahres deutlich gestiegen. Obwohl Infektionen mit dem Parvovirus B19 (B19V) normalerweise erst im Frühjahr und Frühsommer gehäuft auftreten, habe es hierzulande bereits zwischen Januar und März einen deutlichen Anstieg der Inzidenz gegeben, sagt Martin Enders vom Konsiliarlabor für Parvoviren in Stuttgart.
Besonders für Schwangere stelle eine Infektion ein Risiko dar. Fehl- oder Frühgeburt drohen, wenn die Viren über die Plazenta in den Blutkreislauf des Kindes gelangen und blutbildende Zellen befallen.
Ringelröteln-Infektionen steigen rapide – Risiken für Schwangere und Neugeborene
Die Komplikationen treten laut Enders am häufigsten bei Infektionen vor der abgeschlossenen 20. Woche auf. Einmal erkrankt - für immer immun. Ringelröteln sind sehr ansteckend. Zur Ansteckung kommt es durch erregerhaltige Tröpfchen, die durch Husten, Niesen oder verunreinigte Hände verteilt werden.
Auch über Schmierinfektionen - gegebenenfalls sogar über Türklinken - können sich die Viren verbreiten. Bei den meisten Erwachsenen und Kindern zeigen sich Grippesymptome wie leichtes Fieber mit einer Schwellung der Lymphknoten. Nicht immer entwickelt sich der typische Hautausschlag.
Anstieg der Röteln-Fälle – Gefahr für Schwangere und ungeborene Kinder
Die Zahl der Fälle von Ringelröteln ist in Deutschland und mehreren anderen EU-Staaten seit Anfang des Jahres deutlich gestiegen. Die Komplikationen treten laut Enders am häufigsten bei Infektionen vor der abgeschlossenen 20. Woche auf.
Fehl- oder Frühgeburt drohen Schwangeren Frauen, die die Ringelröteln-Erreger an ihr ungeborenes Kind weitergeben, auch wenn die Infektion unbemerkt verläuft.
Röteln-Infektionen in Deutschland und EU-Staaten – Risiken für Schwangere und Neugeborene
Ein Anstieg der Zahl der Parvovirus-B19-Infektionen meldete kürzlich auch die EU-Gesundheitsbehörde ECDC aus Dänemark, Irland, den Niederlanden, Norwegen und Frankreich.
Obwohl eine detaillierte epidemiologische Analyse fehle, da die Krankheit in den meisten Ländern nicht überwacht werde, zeigten die Daten erhöhte Infektionsraten in mehreren Altersgruppen, wobei vor allem Kleinkinder betroffen seien.
Zu den Risikogruppen für eine schwere Erkrankung gehörten neben den Schwangeren Personen mit Bluterkrankungen oder Immunsuppression (Immunschwäche).
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