Sustainability-orientiertes Quartiersparken in Garath soll bald Wirklichkeit werden
Die Zukunft des Wohnens und Lebens in Garath könnte bald eine neue Dimension erreichen. Ein sustainability-orientiertes Quartiersparken soll in Kürze Wirklichkeit werden. Die Stadtplaner und Architekten haben sich für ein umweltfreundliches Konzept entschieden, das nicht nur den Bewohnern von Garath, sondern auch der Umwelt zugute kommt. Durch die Kombination von Grünflächen und moderner Architektur soll ein neuer Stadtteil entstehen, der sich durch seine Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung auszeichnet. Wir freuen uns darauf, Ihnen in den kommenden Wochen und Monaten über den Fortschritt dieses aufregenden Projekts zu berichten.
Neubau statt Abriss: Rheinwohnungsbau entwickelt nachhaltiges Quartiersparken in Garath
Seit den 1960er Jahren gibt es die Siedlung an der Jakob-Kneip-Straße im Burgviertel in Garath – und damit auch ein Parkhaus. Dieses hat zwar 40 Stellplätze, ist aber seit einiger Zeit teilweise gesperrt.
Die Bauarbeiten der Rheinwohnungsbau laufen an den zum Unternehmen gehörenden Wohnhäusern schon seit zwei Jahren, hier wird energetisch saniert und aufgestockt. In der kommenden Woche beginnen die Abrissarbeiten an der Garage, zum 1. Mai war deshalb den Parkmietern bereits gekündigt worden.
„Eine Sanierung wäre technisch nicht möglich“, erklärt Projektleiter Benjamin Gaidel. Deshalb habe man sich für den Abriss und Neubau entschieden, die Quartiersgarage ist wegen des hohen Parkdrucks in der dicht besiedelten Umgebung dringend notwendig.
Das Unternehmen möchte bei der Garage mit Unterstützung des Architekturbüros KG5 aber einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit legen. Gaidel sagt: „Wir setzen auf eine Konstruktion aus Stahl und Holz, um die massive graue Energie von Beton zu vermeiden.“
Unter grauer Energie wird die Energie – und damit auch die Emissionen – verstanden, die zur Herstellung eines Produktes oder Werkstoffes aufgewandt werden müssen. Speziell in der Baubranche fallen allein dadurch besonders hohe Emissionen an. Deshalb soll an der Jakob-Kneip-Straße mit besonders ressourcenschonenden Baustoffen agiert werden.
„Wir können 8,5 Tonnen Beton und 1,25 Tonnen Stahl pro Stellplatz vermeiden und sparen dadurch fast 100 Tonnen CO2-Äquivalente ein!“, betont Gaidel. Ein weiterer Vorteil: Die Bauzeit verringert sich erheblich, da man auf vorgefertigte Module zurückgreifen kann.
Geplant ist eine Eröffnung im Frühjahr 2025. Zudem sollen alle Stellplätze „Wall-Box-Ready“ sein, eine Ladestation für Elektro-Autos kann so jederzeit eingebaut werden. Mit einer Schallschutz-Fassade aus Holz und Dachbegrünung soll die Quartiersgarage auch optisch überzeugen.
Zudem ist geplant, zwei außen liegende Stellplätze an Car-Sharing-Anbieter zu vermieten.
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