- Büro von AfD-Politiker Petr Bystron wird durchsucht
- Büro von AfD-Politiker Petr Bystron durchsucht - Ermittlungen wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche
- Korruptionsverdacht gegen Petr Bystron setzt AfD unter Druck
- Ziel der Durchsuchungen
- AfD-Spitze geht zum jetzigen Zeitpunkt von Unschuld Bystrons aus
- Kandidat für die Europawahl
- Reaktionen der Parteien
Büro von AfD-Politiker Petr Bystron wird durchsucht
In einer überraschenden Wendung haben die Ermittlungsbehörden das Büro des AfD-Politikers Petr Bystron durchsucht. Der Europaabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion befindet sich damit im Fokus der Ermittler. Die Gründe für die Durchsuchung bleiben derzeit unbekannt, aber es wird vermutet, dass es um Vorwürfe der Korruption geht. Die AfD hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorgängen geäußert. Die Durchsuchung des Büros von Petr Bystron wirft jedoch Fragen über die Integrität des Politikers und der Partei auf. Es bleibt abzuwarten, welche Erkenntnisse die Ermittlungen erbringen werden.
Büro von AfD-Politiker Petr Bystron durchsucht - Ermittlungen wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche
Die Generalstaatsanwaltschaft München hat Ermittlungen gegen den AfD-Abgeordneten Petr Bystron eingeleitet und am Donnerstag mehrere Objekte durchsucht, darunter auch Bystrons Abgeordnetenbüro im Jakob-Kaiser-Haus des Bundestages.
Der Bundestag hatte zuvor seine Immunität aufgehoben. Es geht um den Anfangsverdacht der Bestechlichkeit und der Geldwäsche.
Korruptionsverdacht gegen Petr Bystron setzt AfD unter Druck
Der AfD-Politiker Bystron weist Vorwürfe der Geldannahme zurück. Laut Generalstaatsanwaltschaft München wurden außerdem Durchsuchungen an mehreren Orten in Bayern in den Landkreisen München, Erding und Deggendorf sowie auf Mallorca geplant.
Elf Staatsanwälte und etwa 60 Polizisten des bayerischen Landeskriminalamts waren im Einsatz. Durchsucht wurden auch bei Zeugen, die nicht als Beschuldigte im Verfahren gelten.
Ziel der Durchsuchungen
Ziel der Durchsuchungen war vor allem, Unterlagen und Datenträger sicherzustellen, um sie nach Beweismitteln zu durchsuchen.
AfD-Spitze geht zum jetzigen Zeitpunkt von Unschuld Bystrons aus
Die AfD-Spitze geht zum jetzigen Zeitpunkt von Unschuld Bystrons aus. Die Generalstaatsanwaltschaft München wies darauf hin, dass bis zu einer möglichen Verurteilung die Unschuldsvermutung gelte.
Bystron selbst bezeichnete das Ermittlungsverfahren gegenüber Zeit online als politisch motiviert. Das Verfahren wird eingestellt werden, wenn die Wahl vorbei ist, zitierte ihn das Portal.
Kandidat für die Europawahl
Bystron steht zudem auf Platz zwei der Liste der Kandidaten der AfD für die Europawahl am 9. Juni. Bystron und Spitzenkandidat Maximilian Krah sind wegen möglicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken und möglicher Geldzahlungen seit Wochen in den Schlagzeilen.
Die Staatsanwaltschaft in München hat im Falle Bystrons Vorermittlungen eingeleitet, um zu prüfen, ob sich ein Anfangsverdacht wegen eines strafbaren Verhaltens einer Abgeordnetenbestechung ergibt.
Reaktionen der Parteien
Die SPD-Bundestagsfraktion forderte Konsequenzen: Die AfD gibt sich als Law-and-Order-Partei, doch in ihren Reihen tummeln sich Leute, die nur ihren eigenen Vorteil im Sinn haben.
Die Grünen-Abgeordnete Katrin Göring-Eckardt nannte Bystron den verlängerten Arm des Kreml. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt rechnet mit ähnlichen Fällen innerhalb der AfD.
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