Köln: Eine ungewöhnliche Freundschaft durch Stammzell-Spende

Index

Köln: Eine ungewöhnliche Freundschaft durch Stammzell-Spende

In der Stadt Köln hat sich eine außergewöhnliche Geschichte der Freundschaft entwickelt. Durch die Stammzell-Spende eines 35-jährigen Mannes aus Köln konnte das Leben eines 7-jährigen Jungen gerettet werden. Die Geschichte dieser beiden Menschen ist ein beeindruckendes Beispiel für die Kraft der Nächstenliebe. Durch die Selbstlosigkeit des Spenders konnte ein Leben gerettet werden und eine ungewöhnliche Freundschaft entstand.

(Please note that the paragraph is written in a formal style and the bold words and phrases are highlighted as per your request)

Eine ungewöhnliche Freundschaft durch StammzellSpende

Manche Menschen verbindet die gemeinsame Schulzeit, andere schließen Freundschaft im Fußballverein oder am Arbeitsplatz. Bei Jan Wolfenstädter und Tina Kunath beginnt ihre gemeinsame Geschichte mit einer Diagnose.

 Freundschaft durch Blutkrebs-Diagnose

Freundschaft durch Blutkrebs-Diagnose

Kunath war acht Jahre alt, als Ärzte Blutkrebs bei ihr feststellten. Das junge Mädchen brauchte einen Stammzellen-Spender. Sie fand ihn in Wolfenstädter - aber nicht nur das. Sie fand auch einen Freund fürs Leben. Für ihr nun zweites Leben.

Die Geschichte der Freundschaft von Tina Kunath und Jan Wolfenstädter - heute 21 und 34 Jahre alt - ist eine außergewöhnliche, das kann man sagen. „Man merkt, dass man noch einmal anders verbunden ist“, sagt Kunath, als sie in Köln bei einem Pfefferminztee ihre Geschichte erzählt. Wolfenstädter sitzt gegenüber bei einem doppelten Espresso und nickt.

 Eine zweite Chance durch StammzellSpende

Eine zweite Chance durch StammzellSpende

Im Durchschnitt vermittelt die DKMS nach eigenen Angaben in Deutschland pro Tag 23 Stammzellen-Spender. Das war auch bei Wolfenstädter und Kunath so - aber ihr Fall hat noch einmal eine besondere Note. Es gibt etwas zu feiern: Die Freundschaft der beiden besteht nun seit zehn Jahren.

Alles fängt 2011 an, als Wolfenstädter, der heute in Berlin lebt, einen Anruf bekommt, wie beide erzählen. Eigentlich gilt bei ihm während der Ausbildung strenges Handy-Verbot - aber die Nummer lässt ihn etwas ahnen. Es ist ein Tübinger Anschluss - dort steht die DKMS-Zentrale. Wolfenstädter hatte sich vor nicht allzu langer Zeit als möglicher Stammzellen-Spender registrieren lassen.

„Dann war es ein sehr kurzes Gespräch“, sagt er. „Im Kern ging es um die Frage, was ich nächste Woche denn mache.“ Für ihn ist klar, was zu machen ist.

Bei Tina Kunath, die aus der Nähe von Köthen in Sachsen-Anhalt kommt, sieht es damals nicht gut aus. Eine Chemotherapie erzielt nicht den erhofften Erfolg. Ihr Leben muss sie in einem isolierten Zimmer verbringen. „Da habe ich auch als Kind den Ernst der Lage schon bemerkt“, sagt sie rückblickend.

Es ist ein leises, abgeschiedenes Leben für ein einstmals quirliges Kind. Dann aber kommt die Nachricht, dass ein möglicher Spender gefunden wurde. „Da wusste ich, dass das wohl jetzt eine neue Chance ist, dass es mir besser geht.“

Die Geschichte der Freundschaft von Tina Kunath und Jan Wolfenstädter ist eine außergewöhnliche. Sie haben eine besondere Verbindung, die über die StammzellSpende hinausgeht. Sie sind nicht nur „genetische Zwillinge“, wie sie die DKMS im Zusammenhang mit der Stammzellen-Spende nennt - sondern sie sind sich auch grundsympathisch. Sie werden Freunde.

„Es ist Freundschaft, aber es hat auch eine familiäre Komponente“, sagt Wolfenstädter. Es ist eine Art Verbindung, die man vielleicht auch nur verstehen kann, wenn man Teil davon ist. Getrennte Leben, unterschiedliche Stammbäume - und dennoch verbunden durch eine biologische Komponente. Durch Zellen.

Kunath studiert mittlerweile Jura in Halle (Saale), sie denkt daran, Anwältin zu werden. Zudem fährt sie regelmäßig Ski, eine große Leidenschaft von ihr, schon vor der Erkrankung. Sie spielt Tennis und ist oft draußen. „Das geht jetzt natürlich alles wieder zum Glück“, sagt sie. Tina Kunath gilt als geheilt. Ihr Leben ist jetzt wieder laut.

Auch, weil sie und Wolfenstädter nun schon zweimal auf einem Metal-Musikfestival waren. „Da hab' ich dich einfach mitgenommen“, sagt er zu ihr. „War auch mega.“

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up