Sparkasse St. Tönis kehrt nach Automaten-Sprengung in Tönisvorst wieder zu normalen Geschäftsbedingungen zurück

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Sparkasse St. Tönis kehrt nach Automaten-Sprengung in Tönisvorst wieder zu normalen Geschäftsbedingungen zurück

Die Sparkasse St. Tönis hat ihre Geschäfte nach der Automaten-Sprengung in Tönisvorst wieder aufgenommen. Nachdem die Ermittlungen abgeschlossen waren, konnten die Schäden an dem Gebäude behoben werden und die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Die Sparkasse St. Tönis ist nun wieder zu ihren normalen Geschäftsbedingungen zurückgekehrt und bietet ihren Kunden wieder den gewohnten Service an. Die Kundschaft kann nun wieder wie gewohnt ihre Bankgeschäfte erledigen. Die Sparkasse St. Tönis bedankt sich bei ihren Kunden für ihre Geduld und ihr Verständnis während der Ausfallzeit.

Sparkasse St. Tönis kehrt nach Automaten-Sprengung zurück

Die Geschäftsstelle der Sparkasse an der Ringstraße/Ecke Krefelder Straße in St. Tönis kann bald zum Normalbetrieb zurückkehren: Ab Montag, 27. Mai, soll sie wieder unter vollen Segeln laufen, wie die Sparkasse Krefeld mitteilt.

Mit diesem Schritt ist nach fast einem Jahr die Zeit des Provisoriums vorbei – für Mitarbeitende wie für Kundinnen und Kunden. Die Geschäftsstelle hatte in den vergangenen Monaten umfangreich saniert werden müssen, nachdem Geldautomaten-Sprenger in der Nacht auf den 2. Juni 2023 die Filiale heimgesucht hatten.

Geschäftsstelle in St. Tönis: Von Provisorium zu normalen Geschäftsbedingungen

Geschäftsstelle in St. Tönis: Von Provisorium zu normalen Geschäftsbedingungen

Gegen 2.35 Uhr waren Anwohner durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden: Drei Automaten waren gesprengt worden. Durch die Wucht der Explosion waren Fensterscheiben geborsten, die Scherben lagen meterweit verstreut. Beute machten die Täter nicht. Die Tresore hätten standgehalten, die Sicherheitsmaßnahmen hätten gewirkt, berichtete Sparkassen-Sprecher Harald Schulze damals. Menschen kamen nicht zu Schaden. Über der Geschäftsstelle befinden sich keine Wohnungen, sondern Geschäftsräume.

Die Schäden am Gebäude und an der Technik waren erheblich. Dennoch gelang es, kurze Zeit später die Filiale provisorisch wieder zu öffnen. Mitte August folgte die Installation mehrerer SB-Geräte im rückwärtigen Eingangsbereich zum Parkplatz Friedensstraße – so standen für die Kundinnen und Kunden auch außerhalb der Öffnungszeiten zwei Geldautomaten und zwei SB-Terminals zur Verfügung.

Nach fast einem Jahr: Sparkasse St. Tönis wiederholt Geschäftsstelle nach Automaten-Sprengung

Jetzt ist die Sanierung abgeschlossen. Ab Montag, 27. Mai, 9 Uhr, soll die Geschäftsstelle wieder vollumfänglich genutzt werden können, heißt es von der Sparkasse. Das Team um Leiter Horst Klausmann sei froh, die Zeit des Provisoriums hinter sich zu lassen: Es ist ein schönes Gefühl für uns alle, dass wir ab sofort wieder in vollem Umfang für die St. Töniserinnen und St. Töniser da sein können, so Klausmann.

Das Foyer ist wieder hergestellt. Dort befinden sich künftig ein Geldautomat, zwei Ein- und Auszahlautomaten sowie fünf SB-Terminals, die auch außerhalb der Öffnungszeiten zwischen 6 und 24 Uhr genutzt werden können.

Die noch im rückwärtigen Bereich der Geschäftsstelle stehenden SB-Geräte sollen laut Sparkasse planmäßig im Laufe des Monats Juni abgebaut werden.

Weitere Filialen werden folgen

Zuletzt wurde am 16. Mai die ebenfalls durch einen Angriff von Geldautomaten-Sprengern beschädigte Filiale der Sparkasse Krefeld in Kempen-St. Hubert wiedereröffnet. Geplant ist, dass am 27. Mai die Wiedereröffnung der Geschäftsstelle in St. Tönis folgt. Anfang Juni soll die durch Geldautomaten-Sprengung ganz geschlossene Filiale in Willich-Schiefbahn wiedereröffnen. Die Filialen in Niederkrüchten-Elmpt und Nettetal-Breyell sollen voraussichtlich Ende des Jahres folgen.

Der Investitionsaufwand zur Wiederherstellung der Filiale war immens. Mehr als 870.000 Euro kostete es, um Gebäudeschäden zu beseitigen und die zerstörten Geräte zu ersetzen, teilt die Sparkasse weiter mit.

Ganz auf Geldautomaten verzichten will man nicht: Die Nachfrage nach Bargeld ist nach wie vor sehr groß, sagt Sparkassen-Sprecher Schulze. Entsprechend werden nach der Sprengung von Geldautomaten neue Geräte installiert. Bis diese da sind, dauert es – zuletzt lag die Lieferzeit bei neun Monaten.

Um die Menschen im Umfeld der Geldautomaten und die Mitarbeitenden zu schützen, aktualisiere man permanent die Sicherheitsbemühungen, teilt die Sparkasse mit. Dies sei mit großen Investitionen verbunden – im gesamten Geschäftsgebiet der Sparkasse Krefeld summierten sie sich seit 2022 auf rund 1,7 Millionen Euro.

Die Automaten verfügten über Tresore der höchsten Sicherheitsklasse, heißt es von der Sparkasse. Darüber hinaus mache die Einfärbung der Geldscheine mit Tinte eine mögliche Beute für Täter wertlos. Zudem verbessere man die Sicherungsmaßnahmen laufend weiter. Wir wollen ,vor die Tat' kommen, so Schulze. Heißt: Geldautomaten-Sprenger sollen daran gehindert werden, überhaupt erst Schäden verursachen zu können.

Dafür gibt es beispielsweise Vernebelungsanlagen, die Tätern die Orientierung erschweren sollen, wenn sie illegal in die Vorräume einer Geschäftsstelle eindringen. Auch eine markante optische und akustische Abschreckung, also lauter Alarm, soll Geldautomaten-Sprenger daran hindern, ihre Tat auszuführen.

Udo Mayer

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