Handelsexperte hält 20 Galeria-Filialen für realistisch​

Ein Handelsexperte hat kürzlich erklärt, dass die Eröffnung von 20 Galeria-Filialen als realistisch angesehen werden kann. Diese Aussage wirft ein neues Licht auf die Expansionspläne des Unternehmens. Die Entscheidung, eine beträchtliche Anzahl von Filialen zu eröffnen, könnte ein wichtiger Schritt sein, um die Präsenz auf dem Markt zu stärken. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich diese Strategie auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auswirkt und welche Auswirkungen sie auf den Einzelhandelssektor insgesamt haben wird. Die geplante Expansion könnte auch neue Arbeitsplätze schaffen und zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Region beitragen. Es bleibt abzuwarten, wie die Kunden auf die neuen Filialen reagieren werden und ob das Unternehmen in der Lage sein wird, seine Ziele erfolgreich umzusetzen.

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Handelsexperte erwartet Schließung von Galeria-Filialen nach Übernahme

Der Handelsexperte Jörg Funder rechnet nicht damit, dass die neuen Eigentümer der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof einen Großteil der 92 Filialen mittelfristig weiterbetreiben. „Ich halte 20 Filialen für eine realistische Zahl. Alles, was darüber hinausgeht, ist ein Zugeständnis an den Insolvenzverwalter, damit man den Zuschlag bekommt und die Häuser für eine gewisse Zeit weiterbetreibt“, sagte der Professor für Unternehmensführung im Handel an der Hochschule Worms. Nach einer Übergangszeit sei davon auszugehen, dass die Investoren weitere Filialen dichtmachten, und nur die wirklich profitablen Standorte weiterbetrieben, sagte Funder. Aus seiner Sicht könnte es bei den Schließungen vor allem kleinere Städte treffen. „Warum sollte man in einer Mittelstadt mit 100.000 und weniger Einwohnern ein Warenhaus betreiben? Ich glaube, das wird zunehmend schwierig.“

Investoren planen Übernahme von gut Galeria-Standorten trotz Unsicherheiten

Investoren planen Übernahme von gut Galeria-Standorten trotz Unsicherheiten

Galeria-Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus strebt eine Übernahme von mindestens 60 Filialen an. Am Mittwoch möchte er am Konzernsitz in Essen den neuen Investor vorstellen. Bereits am Dienstag war bekanntgeworden, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und dem deutschen Unternehmer Bernd Beetz Galeria übernehmen will. NRDC gehört dem Unternehmer Richard Baker, der auch die Mehrheit am kanadischen Warenhausunternehmen Hudson’s Bay Company (HBC) besitzt. Über HBC war er zwischen 2015 und 2019 bereits Eigentümer von Kaufhof. Nach Informationen der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ will das Konsortium „mehr als 70“ der 92 Filialen erhalten. Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete ebenfalls von „gut 70“ Filialen.

Funder erwartet nicht, dass die neuen Eigentümer das Warenhausunternehmen zurück in die Erfolgsspur führen können. „Wir wissen noch nichts über ihr Konzept, aber es scheint mir eher so eine Glücksritternummer zu sein. HBC hat sich damals nicht mir Ruhm bekleckert und ist mit der reinen Übernahme von Marken aus dem Ausland gescheitert.“ Funder zufolge benötigt Galeria einen Umbau der Filialen und ein neues Konzept. Ein zentrales Warenhausmodell mit 50 bis 60 Standorten sei schwierig umzusetzen. „Dafür braucht es mehr Personal, mehr Service, mehr Marken und mehr Erlebnis. Das gibt es nicht per Handauflegen. Man muss viel Geld investieren. Ich bin aber nicht sicher, ob die neuen Eigentümer das wollen.“

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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