- Rekord-Hingabe 2024 - Zeichen gegen Hass bei Epiphania und Königspaar-Schritt durch Korschenbroich
- Rekordhingabe: Zeichen gegen Hass bei Epiphania und KönigspaarSchritt durch Korschenbroich
- Unges Pengste: Ein Zeichen gegen Hass und Hetze setzt die Stadt Korschenbroich
- Schützen gegen Rechts: Korschenbroich setzt ein Zeichen für Toleranz, Respekt und Menschenwürde
Rekord-Hingabe 2024 - Zeichen gegen Hass bei Epiphania und Königspaar-Schritt durch Korschenbroich
Am 6. Januar 2024 fand in Korschenbroich ein bemerkenswertes Ereignis statt, das für Frieden und Zusammenhalt eintrat. Die Epiphania-Gemeinde und das Königspaar kamen zusammen, um ein Zeichen gegen Hass zu setzen. Insgesamt rekordverdächtige 500 Teilnehmer nahmen am Königspaar-Schritt teil, um gegen Hass und Intoleranz zu protestieren. Dieses Ereignis war ein wichtiger Schritt in Richtung einer toleranten und offenen Gesellschaft. Wir freuen uns, Ihnen die Einzelheiten dieser bemerkenswerten Aktion zu präsentieren.
Rekordhingabe: Zeichen gegen Hass bei Epiphania und KönigspaarSchritt durch Korschenbroich
Am Pfingstmontag feierten rund 30.000 Besucher das Schützen- und Heimatfest Unges Pengste in Korschenbroich. Die Straßen im Ortskern waren gesäumt von rund 1600 Zugteilnehmern - 1250 Schützen und 350 Musikern - die bei der Großen Königsparade mit Blumenkorso begeistert feierten.
Unges Pengste: Ein Zeichen gegen Hass und Hetze setzt die Stadt Korschenbroich
Vor der Parade fand der traditionelle Empfang der Stadt gemeinsam mit der St. Sebastianus Bruderschaft sowie der St. Katharina Junggesellenbruderschaft in der Alten Schule statt. Der große Saal platzte aus allen Nähten. Lachen und Gelächter erfüllten den Raum, als Thomas Siegers, Präsident der Sebastianer, bei seiner Begrüßung augenzwinkernd fragte: Wo ist denn eigentlich der Bürgermeister?
Der Bürgermeister saß dieses Mal nicht vor Kopf, sondern als Schützenkönig an einem der Tische. Der Bürgermeister ist nicht verloren gegangen, sondern hat in diesem Jahr als Schützenkönig andere Aufgaben, übernahm der stellvertretende Bürgermeister Hans-Willi Türks das Wort und damit auch die Begrüßung der Vertreter aller Bruderschaften aus den Ortsteilen Kleinenbroich, Pesch, Herrenshoff, Liedberg, Glehn, Lüttenglehn und Steinforth-Rubbelrath.
Schützen gegen Rechts: Korschenbroich setzt ein Zeichen für Toleranz, Respekt und Menschenwürde
Auch viele Vertreter aus der Politik waren bei der Veranstaltung anwesend. Unter ihnen beispielsweise die CDU-Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Lutz Lienenkämper, der CDU-Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling, Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) sowie Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Direktor Dirk Brügge vom Rhein-Kreis Neuss.
Es flößt mir geradezu Respekt ein, das Silber zu tragen, sagte Marc Venten, Bürgermeister und Schützenkönig in Korschenbroich.
In seiner humorvollen Ansprache, gespickt mit vielen Anekdoten, hob Horst Thoren, Bezirksbundesmeister und stellvertretender Chefredakteur der Rheinischen Post, die Bedeutung des Schützenfestes hervor. Er überreichte besondere Geschenke an einige Gäste, darunter Lutz Lienenkämper, der noch bis Ende Mai Landtagsabgeordneter ist und dann in den Bundesbankvorstand wechselt, einen Anstecker mit Pfeil und Deutschlandfahne.
Ein Orden der Gelagsgesellen – einem Sheriff-Stern ähnlich und daher besonders passend – erhielt Landrat Petrauschke, der gleichzeitig auch Chef der Polizeibehörde im Rhein-Kreis Neuss ist.
Trillerpfeifen gab es für Axel Stucke, Chef der Polizeiwache in Korschenbroich, und Kreisdirektor Dirk Brügge, um für Ordnung auf der Tribüne zu sorgen.
Horst Thoren wechselte ins Ernste: Wir feiern hier den Zusammenhalt, das Brauchtum und die Heimatliebe. Deshalb wollen wir in Korschenbroich auch bewusst ein Zeichen gegen Hass und Hetze setzen.
Gemeinsam mit Landrat Petrauschke und Ansgar Heveling rollte er ein großes Transparent aus. Darauf in großen Lettern: Schützen gegen Rechts. Für Toleranz, Respekt und Menschenwürde. Für ein buntes Land.
Die Stadt pflege ein gutes und christliches Miteinander, so Thoren und forderte dazu auf: In Korschenbroich soll sich jeder umarmt und aufgenommen fühlen.
Mit großem Applaus wurden seine Worte quittiert, um dann gemeinsam das Korschenbroicher Pfingstlied anzustimmen. Auch dieses betont in seinem letzten Vers: Verbunden sind auf Engste, die Herzen 'op Unges Pengste'.
Gänsehautmoment pur. So ging es auch weiter, als die Große Königsparade startete und Musikkapellen das Lied In unserm Veedel von den Bläck Fööss anstimmten. Bei prächtigem Wetter – im Gegensatz zur verregneten Königsparade tags zuvor – feierten Schützen und Besucher, die dicht gedrängt die Straßen säumten, ein prächtiges Unges Pengste.
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