Kabinett billigt erleichterte Regeln für Hausärzte

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Kabinett billigt erleichterte Regeln für Hausärzte

Das Bundeskabinett hat in seiner letzten Sitzung grünes Licht für die Reform der Versorgungsstrukturen in Deutschland gegeben. Ab sofort können Hausärzte ihre Patienten leichter und einfacher versorgen, ohne dabei von Bürokratie und Papierkrieg behindert zu werden. Die neuen Regeln sollen insbesondere kleinen Arztpraxen helfen, die bisher unter einer Vielzahl von Vorschriften und Auflagen litten. Durch die erleichterten Regeln soll die medizinische Versorgung in Deutschland verbessert werden. Wir berichten im Folgenden über die Details der Reform und die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in Deutschland.

Kabinett billigt erleichterte Regeln für Hausärzte

Das Bundeskabinett hat Pläne auf den Weg gebracht, um die Vor-Ort-Versorgung für Patientinnen und Patienten, insbesondere in Hausarztpraxen, zu stärken. Ziel ist es, die medizinische Versorgung zu verbessern und die Attraktivität der Hausarztpraxen zu erhöhen.

Vergütung

Vergütung

Für Hausärzte sollen, wie bereits bei Kinderärzten, Obergrenzen bei der Vergütung aufgehoben werden. Dies bedeutet, dass sie Mehrarbeit sicher bezahlt bekommen, auch wenn das Budget ausgeschöpft ist. Die Mehrkosten für die gesetzlichen Krankenkassen werden auf einen unteren dreistelligen Millionenbetrag geschätzt.

Neue Pauschalen

Neue Pauschalen

Ein weiterer Kernpunkt der Pläne ist die Einführung einer jährlichen Versorgungspauschale für Praxen, die chronisch Kranke behandeln, die ständig Medikamente nehmen. Dies soll Praxisbesuche nur zum Abholen von Rezepten vermeiden und insgesamt mehr Freiräume schaffen. Eine neue Vorhaltepauschale soll Praxen bekommen, die bestimmte, noch festzulegende Kriterien erfüllen, wie Haus- und Pflegeheimbesuche oder Öffnungszeiten auch abends und an Samstagen.

Die Ruhestandswelle

Die Ruhestandswelle

Die Zahl der Hausärzte ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Ende letzten Jahres gab es laut Bundesarztregister 51.389 Hausärzte, 75 mehr als Ende 2022. Zehn Jahre zuvor waren es noch 52.262 gewesen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung warnt vor einem Mangel, insbesondere im Westen Deutschlands, wenn mehr und mehr Hausärzte in den Ruhestand gehen.

Jugendliche

Jugendliche

Laut Entwurf sollen auch psychotherapeutische Angebote für Kinder und Jugendliche verbessert werden. Dazu soll eine neue eigene Arztgruppe gebildet werden, um eine zielgenauere Steuerung der Niederlassungsmöglichkeiten für entsprechende Praxen zu ermöglichen.

Transparenz

Transparenz

Für gesetzlich Kranken- und Pflegeversicherte soll ein digitales Informations- und Vergleichsangebot geschaffen werden. Dort sollen Zahlen zu Genehmigungen, Ablehnungen und Widersprüchen bestimmter Kassenleistungen, aber auch zur Bearbeitungsdauer und zur Qualität von Beratungs- und Unterstützungsangeboten abrufbar sein.

MVZ

Für Kommunen soll es einfacher werden, medizinische Versorgungszentren (MVZ) zu gründen, in denen Ärztinnen und Ärzte unter einem Dach arbeiten. Dazu gehören Erleichterungen bei der Höhe nötiger Sicherheitsleistungen.

Das Bundeskabinett hat damit einen wichtigen Schritt getan, um die medizinische Versorgung in Deutschland zu verbessern. Die Pläne sollen nun in den parlamentarischen Beratungen weiter diskutiert werden.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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