Am gestrigen Tag hatten die Bewohner von Hückelhoven mit einer unerwarteten Überraschung zu kämpfen. Ein schwerer Regen ging über der Stadt nieder und verursachte massive Überschwemmungen in den Straßen und Wohngebieten. Besonders Altmyhl, ein Stadtteil von Hückelhoven, war von den Folgen des Unwetters betroffen. Wasser floss durch die Häuser und verursachte enorme Schäden an Eigentum und Infrastruktur. Die Feuerwehr und andere Rettungskräfte waren im Einsatz, um die Menschen in Not zu helfen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Auswirkungen des Unwetters und die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Stadt wieder aufzubauen.
Starker Regen in Hückelhoven: Überflutung in Altmyhl befürchtet
Am Dienstagnachmittag und in den Abendstunden sind teils kräftige Regenschauer und Gewitter über das Erkelenzer Land und weite Teile Nordrhein-Westfalens hinweggezogen. Das Erkelenzer Land ist dabei insgesamt recht glimpflich davon gekommen.
Die Hückelhovener Feuerwehr meldete 13 Einsätze für den Dienstagabend, die meisten davon seien recht unspektakulär gewesen, berichtet Pressesprecher Josef Loers. Auf überfluteten Straßen hätte durch eine Reinigung der Schmutzfangkörbe schnell der Abfluss der Wassermassen wieder sichergestellt werden können, ergänzt er.
Überflutung in Altmyhl
Anders stellte sich die Lage im Ortsteil Altmyhl dar. Dort stand die Dorfstraße – wie so oft bei starkem Regen – schnell komplett unter Wasser. Josef Loers spricht gar von einem halben Meter. Von der Myhler Seite aus kommen die Felder bei starkem Regen des öfteren ins Rutschen und so werden Schlamm und Geröll von den Feldern aus in den Ort und auf die Straße gespült.
Besonders in Richtung Gerderath sind einige Häuser deutlich unterhalb der Straße gelegen, die seien an solchen Tagen besonders betroffen. „Das Wasser sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes“, sagt Josef Loers. Das bedeutet, dass dort einige Keller und auch Erdgeschosse durchspült worden sind – sowohl mit Wasser, als auch mit Schlamm und Geröll.
„Wir haben versucht, so gut es geht die Wassermassen umzuleiten“, betont Josef Loers. Man habe so verhindern wollen, dass das gesamte Wasser durch die Häuser gespült werde. „Wir haben zwei B-Schläuche übereinander gelegt und an den Seiten mit Sandsäcken beschwert“, sagt er. So konnte das Wasser entlang der Barrikade umgeleitet werden – zumindest teilweise. „Das hat zumindest ein bisschen was gebracht“, urteilt Josef Loers.
Die Anwohner seien aber generell gut vorbereitet gewesen, so die Einschätzung des Feuerwehrmanns. Schließlich kennen sich die Altmyhler mit dieser Problematik bereits aus. Aufräumen müssen sie am Ende aber trotzdem.
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